Die Trophäe und der Jackpot waren schon zum Greifen nahe: Doch auf den letzten Metern wurde Daniel Deusser der Sieg im Longines Global Champions Tour Grand Prix in Doha doch noch entrissen. Abdel Said und Bonne Amie (v. A Big Boy) verdrängten DoubleD und seinen Gangster v/h Noddevelt (v. Eldorado vd Zeshoek) mit einer Bestzeit von 38.24 Sekunden von der Pole-Postion und schnappten sich die 189.750 Euro Preisgeld. Der für Belgien startende Springreiter hatte seine Stute im Eiltempo durch den Parcours galoppieren lassen, musste sie nicht einmal aufnehmen und flog förmlich ins Ziel. Bei Deusser und seinem “Gangster” stoppte die Uhr nach flotten 39.52 Sekunden.
“Ich bin trotzdem super happy mit meinem Pferd. Ich fand, wir sind ein gutes Stechen geritten, am Ende waren wir eben einen Hauch zu langsam, aber so ist der Sport”, resümierte Deusser, der bereits früh als Zweiter Starter ins Stechen gehen musste. Die 115.000 Euro Preisgeld für Platz zwei waren sicher ein gutes Trostpflaster, auch weil Deusser und sein Gangster als Team immer besser zusammen wachsen.
Platz drei auf dem Podium ging an Abdulrahman Alrajhi auf dem Hannoveraner Ventago (v. Van Helsing).
Insgesamt hatten sich neun Paare für das Stechen qualifiziert. Darunter auch Marcus Ehning und der Holsteiner Coolio (v. Casalito). Sie blieben ebenfalls Doppel-Null und sprangen auf Platz vier. “Mein Pferd ist unglaublich toll gesprungen. Nur mit mir bin ich nicht ganz so zufrieden, weil ich auch mal einen Galopp-Sprung mehr gemacht habe, als geplant”, fasste es Marcus Ehning nach seinen Runden in Doha selbstkritisch zusammen.
Ebenfalls im Stechen dabei waren Sophie Hinners und Iron Dames My Prins (v. Zilverstar T). Die beiden wurden nach einem Abwurf im Stechen Neunte im Großen Preis.
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