Der Weltreiterverband FEI hat die Termine seiner offiziellen Nationenpreis-Serie in der Disziplin Springen für das Jahr 2020 bekannt gegeben. Demnach reisen die von Bundestrainer Otto Becker nominierten Teams in der kommenden Saison unter anderem nach La Baule, Sopot, Rotterdam und Dublin.
Aufgrund der Olympischen Spiele in Japans Hauptstadt Tokio (24. Juli bis 9. August) liegen die Termine der reitsportlichen Großveranstaltungen im kommenden Jahr früher als gewohnt. So finden die Deutschen Meisterschaften der Disziplinen Dressur und Springen schon von 7. bis 10. Mai in Balve statt. Bereits für den 4. Juni ist der deutsche Nationenpreis der Springreiter beim CHIO Aachen (29. Mai bis 7. Juni) terminiert. Dazwischen steht das erste Turnier der offiziellen FEI-Serie auf dem Programm, nämlich von 14. bis 17. Mai im französischen La Baule. Im Rahmen der Serie geht es dann im polnische Ostsee-Bad Sopot (11. bis 14. Juni) weiter. Letzte Sichtungsmöglichkeit vor der Nominierung der Olympia-Starter ist der CHIO Rotterdam/NED (18. bis 21. Juni). Dort können die deutschen Reiter auch noch einmal Punkte für die Qualifikation zum Serien-Finale sammeln. Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele steht dann noch ein FEI-Nationenpreis in Dublin/IRL auf dem Programm (15. bis 19. Juli), an dem jedoch nicht die Olympia-Pferde teilnehmen werden. Sie fliegen voraussichtlich am 26. Juli nach Tokio. Die Wettkämpfe der Springreiter beginnen am 4. August mit dem Zeitspringen und enden am 8. August mit der Entscheidung um die Team-Medaillen.
Wie in der vergangenen Saison starten zehn Mannschaften in der europäischen Division I der offiziellen FEI-Nationenpreis-Serie. Dies sind neben Deutschland auch die Schweiz, Italien, Irland, Frankreich, Belgien, Schweden, Großbritannien, die Niederlande und Norwegen. Jedes Team hat bei vier von der FEI zugeteilten Nationenpreisen die Chance, Punkte für die Qualifikation zum Serienfinale in Barcelona/ESP (1. bis 4. Oktober) zu sammeln. Die sieben punktbesten Mannschaften dürfen in der katalanischen Metropole starten. Neben den Nationenpreisen der Division I nehmen deutsche Teams im kommenden Jahr auch wieder an kleineren Nationenpreisen der Division II teil, die ab 2020 von der European Equestrian Federation (EEF) übernommen wird. Weitere Informationen dazu folgen. jbc/fn-press