Von seiner besten Seite zeigte sich Hannovers Springpferdenachwuchs. Internationale Genetik vereinigte sich in den Pedigrees der jungen Springasse mit besten Hannoveraner Mutterstämmen. Die neuen Hannoveraner Springpferdechampions heißen Valensky, Starrico und Karajan.
Auf dem neu angelegten Turnierareal auf dem Rennbahngelände an der Lindhooper Straße wurden die ersten Champions gekürt. Zwei Champions stellte das Landgestüt Celle. Spannend war die Entscheidung bei den Vierjährigen. Im Finale starteten die Besten der Qualifikation zum Schluss. Am besten zurecht mit den heißen Wetterbedingungen kam der Celler Landbeschäler Valensky v. Valentino/Cornet Obolensky (Z.: Hendrik A. Könemann, Thomasburg) mit Sven Rudolph im Sattel. Ein Zehntel trennten ihn vom Sieger der Qualifikation, Otto de la Roche v. Orlando/Check In (Z.: Elke und Claudia Tegtmeyer, Norderney), den Oliver Ross meisterhaft vorstellte, und der Vize-Champion wurde. Platz drei ging an den Diacontinus/Quebec-Sohn Dracarys (Z.: Carsten Frerichs, Weener) mit Oliver Cordes im Sattel.
Auch bei den Fünfjährigen blühte ein Starter im Finale auf, der in der Qualifikation noch mit einem Abwurf nicht ganz vorne lag: Tobias Meyer präsentierte seinen Starrico v. Stolzenberg/Carrico (Z.: Tanja Reupke, Eicklingen) auf den Punkt und holte sich die gelb-weiße Schärpe. Obwohl Wallach, ist auch der sprunggewaltige Fuchs wie Valensky als Ausbildungspferd im Besitz des Landgestüts Celle. Zweiter wurde der Sieger der Qualifikation, der Privatbeschäler Valencio v. Van Gogh/Vulkano (Z.: Norbert Bramlage, Dinklage) mit Patrick Döller. Bronze sicherte sich der Rheinländer Campino MR v. Colestus/Clinton (Z.: Marius Rittstieg, Seeburg) mit Roman Duchac. Der athletische Braune ist in Verden kein Unbekannter, er war im vergangenen Jahr Champion der Fünfjährigen und hatte vor zwei Jahren den Freispringwettbewerb des Programms Hannoveraner Springpferdezucht gewonnen.
Einen Favoritensieg gab es bei den Sechsjährigen. Der Stakkato-Preisträger Karajan v. Kannan/Verdi (Z.: Werner Schultze, Heese) entschied mit Christian Temme nicht nur die Qualifikation für sich, sondern war auch im Finale an diesem Tag unschlagbar. Den Silberrang belegten der Stakkato/Cristo-Sohn Stuntman (Z.: Siegfried Buhl, Syke) und Marvin Drenkhahn. Ein weiterer Stakkato-Sohn komplettierte das Siegerpodest. Holger Prekel dirigierte Sterling AG v. Stakkato/Calypso II (Z.: Dr. Alexandra Görgens, Steinfeld) auf Rang drei.