Gleich nach der Deutschen Meisterschaft in Riesenbeck ging es für die Top-Reiter Ludger Beerbaum, Marcus Ehning, Daniel Deusser, den frischgebackenen Deutschen Meister Philipp Weishaupt und Christian Kukuk samt Pferden und Grooms direkt zum CSI4*-W in die saudi-arabische Hauptstadt Riad, wo am Wochenende darauf auch noch ein 5*-Turnier folgt – aber wie geht das denn in diesen schwierigen Zeiten unter Corona-Bedingungen?
spring-reiter.de hat sich das genauer von den Grooms Lisa Fundis (von Philipp Weishaupt) und Sean Lynch (von Daniel Deusser) erzählen lassen, die ihre Pferde per Flugzeug begleitet haben. „Wir hatten einen ganz normalen Cargo Flug“ für die Pferde, erzählt Lisa Fundis. Für die Reiter und Pfleger gab es einen Linienflug Richtung Riad. „Bei der Ankunft hatten wir gleich wieder einen Test“ auf Corona. Und erst als das Ergebnis vorlag „durften wir zu den Pferden“. Es sei dort alles genauso streng wie zu Hause: „Mundschutz, Mindestabstand, Einzelzimmer, und im Hotel stehen überall Desinfektionsmittel bereit.“ Außerdem wird in dem „sehr schönen Hotel bei jedem Einlass die Temperatur gecheckt“.
Lisa Fundis und Sean Lynch konnten nicht nur für ihre, sondern auch für die anderen Pferde der deutschen Reiter grünes Licht signalisieren: „Vet Check lief gut“, alle sind „fit to compete“.
Also konnte ab 18 Uhr Ortszeit das Warm-up in der Arena der Al Duhami Farm, dem wahr gewordenen Traum des fünfmaligen Olympiareiters Ramzy Al Duhami, beginnen. Ein 1,35 m-Springen der Small-Tour wird dann am Donnerstag die erste Prüfung sein. Der Grand Prix ist Höhepunkt und Abschluss am Samstag für die erste Runde des Diriyah Equestrian Festival.