Die deutschen Reiter waren gut im Eröffnungsspringen des Diriyah Equestrian Festival in Riad, einem CSI4* World Cup Qualifier über 1,50 m. Aber gut war nicht gut genug für den Sieg, weil ein Franzose an diesem Tag in einer eigenen Liga spielte: Julien Epaillard übernahm mit Queeletta (Quality x Landor S) relativ früh die Führung und überholte sich am Schluss noch einmal selbst mit Alibi de la Roque (v. Mylord Carthago). Platz eins und zwei, was dann ein Tageshonorar von 99.000 Saud Riyal für ihn bedeutete: Knapp 22.000 Euro.
Aber dann: Philipp Weishaupt, routinierter Arabien-Reisender in Sachen Pferde, sicherte sich mit Coby (v. Contagio) Rang drei vor seinem Kumpel Daniel Deusser auf Kiana van het Herdershof (v. Toulon). Und der Weltranglisten-Dritte platzierte sich mit seinem zweiten Pferd Suderia 1918 Tobago Z (v. Tangelo v. Zuuthoeve) auch gleich noch einmal, als 12. schnell und fehlerfrei.
Christian Kukuk und Marcus Ehning präsentierten auch jeder eine Nullrunde, die leider nicht schnell genug für eine Platzierung waren – und jeder noch eine Runde mit einem Netzroller.
Natürlich war die Besetzung der vorderen Ränge durch die europäischen Gäste bei aller legendären arabischen Gastfreundschaft eine Herausforderung für die heimischen Top-Reiter. Sie griffen an, packten die >Zügel knapp hinter den Pferdeohren – allein: Der beste Saudi war auf Rang 6 Nasser Alshawaf auf Fulla (v. Chacco-Blue) vor Abdullah Alsharbatly auf Special One (v. Stakkato).
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