Die Siegerehrung war kurz, knapp – eben Corona-mäßig: Drei ritten ein, ein Richter schüttelte jedem die Hand, dann folgte eine verkürzte Ehrenrunde. Und alle wieder raus. Das war es. Publikum war ja sowieso nicht vor Ort.
Trotzdem gab es mehr als genug Grund zur Freude für die große deutsche Abordnung bei der New Year Tour in Opglabbeek. Denn im Hauptspringen zum Auftakt der zweiten Woche, einem CSI2* über 1,40 m, sammelten sie reichlich Schleifen und Preisgeld.
Eine Woche nach seinem Sieg im Auftaktspringen der ersten Woche sicherte sich Felix Haßmann wieder die goldene Schleife. Diesmal war es SIG Captain America (v. Captain Fire), mit dem er die zweite Abteilung gewann. Mit Carreras (v. Cachas), mit dem er im ersten Drittel der 129 Starter ins Rennen gegangen war und lange vorne auf dem Silberrang stand, wurde er in der Endabrechnung zusätzlich auch noch Vierter der zweiten Abteilung, Hinter ihm sprangen dort Kendra Claricia Brinkop mit Bellisima Ter Wilgen Z (v. Bamako de Muze) als Achte und Sophie Hinners mit Vittorio (v. Valentino) als Neunte ins Geld.
Die Pole Position in der ersten Abteilung sicherte sich im Sentower Park diesmal Andres Vereecke auf In The Mood (v. Winningmood) vor Marcus Ehning. Der hatte schon früh, als 18. Starter, mit Comme Il Faut gezeigt, wie man den Parcours mit seinen drei Zweifachen Kombinationen schnell und fehlerfrei absolviert. Doch um ganz vorne mitzuspielen, legte er mit Cristy (v. Canturo) erfolgreich noch eine Schippe drauf. Auf Rang vier platzierte sich ein zweites Mal Sophie Hinners, diesmal mit First Class (v. Amadeus), mit der sie als siebte Starterin das Maß gesetzt hatte, an dem sich die Konkurrenten lange die Zähne ausbissen. Ebenfalls ins Geld kam noch Anna Maria Kuhlmann mit Sire du Veret (v.Igor des Fontenis) als Zehnte.
Das komplette Ergebnis der 1. Abteilung hier
Das komplette Ergebnis der 2. Abteilung hier