Es ging ja schließlich um das Championat von Salzburg. Dementsprechend hatten die österreichischen Parcours-Bauer um Franz Madl die Ansprüche am Freitagnachmittag hochgeschraubt. Die Linienführung ließ manches Paar beim kurzen Anritt aus der Wendung gegen Holz klopfen, die knapp bemessene Zeit tat ein Übriges. Am Ende schafften es gerade einmal sechs Starter aus dem Feld der 77, ohne Fehl und Tadel ins Stechen zu kommen.
Zu denen, denen das Glück nicht hold war, gehörte Holger Hetzel, der mit Chacco-Mo (v. Chacco-Blue) dem Stechen von draußen zusehen musste – ohne Abwurf, aber mit 1 Zeitfehler. Noch mehr Pech hatte Björn Nagel, der als 49. mit Livius P (v. Echo van’t Spieveld) einreiten sollte, aber beim Abreiten ein Eisen verlor. Zehn Startplätze später war es zwar wieder dran, aber irgendwie behagte das Schuhwerk dem Vierbeiner nicht: Björn Nagel verließ den Parcours vorzeitig.
Doch dann begann das Stechen mit zwei Österreichern, zwei Niederländern, einem Franzosen – und einem Hansi Dreher. Auf Prinz (v. Perigueux) zeigte er der Konkurrenz, was eine schwäbische Harke ist. Als einer von Vier bewältigte er auch den verkürzten Parcours fehlerfrei, aber als Einziger schaffte er das in weniger als 40 Sekunden. Der Sieg war seiner vor Remco Been auf Holland vd Bisschop (v. Heartbreaker) und Julien Anquetin auf Gravity of Greenhill (v. Nabab de Reve).
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