Es ist ein Riesenprojekt und das größte, das der Fehmarnsche Ringreiterverein (FRRV) in seiner über einhundertjährigen Geschichte realisieren will: das neue Reitsportzentrum. Vor etwas mehr als einem Jahr hatten die Mitglieder der vierköpfigen Projektplanungsgruppe um den FRRV-Vorsitzenden Hinrich Köhlbrandt einstimmig grünes Licht gegeben, das ehrgeizige und auf rund sechs Millionen Euro taxierte Projekt umzusetzen.
„Man muss immer mit positiven Gedanken an die Sache herangehen“, weiß Hinrich Köhlbrandt, dass Durchhaltevermögen erforderlich ist, um solch ein Millionenvorhaben zu realisieren. Die Planungen sind relativ weit fortgeschritten. Die in der Dezember-Sitzung der Stadtvertretung einstimmig erfolgte F-Planänderung liegt dem zuständigen Ministerium zur Prüfung vor, das B-Plan-Verfahren läuft. Köhlbrandt hofft auf einen Satzungsbeschluss im Juni, sodass „noch in diesem Herbst der erste Spatenstich“ erfolgen kann. „Die Kaufverträge sind geschlossen, die Finanzierung steht“, sind nach seinen Angaben weitere wichtige Eckpunkte des Projekts erfüllt.
Zwei der 6,8 Hektar bleiben Grünland
Gekauft hat der FRRV eine 6,8 Hektar große Ackerfläche zwischen Burg und Niendorf östlich der Kreisstraße. Hier soll das neue Reitsportzentrum mit zwei Hallen und einem großen Außenplatz entstehen. „Überplant wird eine 4,8 Hektar große Fläche, zwei Hektar am Nordrand des Areals bleiben Grünland“, so Köhlbrandt. Im Gegenzug gibt der schuldenfreie Verein im Herbst sein Gelände am Grünen Weg in Burg ab, wo Bauland entstehen soll und in diesem Juni dann ein letztes Mal das Fehmarn-Pferde-Festival ausgerichtet werden kann.
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