Sollte es eine Wiederholung des Freitags geben? Da hatte im Hauptspringen Niels Bruynseels lange geführt und wurde dann doch noch von Scott Brash abgefangen. Und jetzt, am Samstag, da führte Niels Bruynseels im Grand Prix von Doha der Global Champions Tour wieder bis kurz vor Schluss. Im Stechen der sieben Fehlerfreien war er mit Delux van T&L (v. Toulon) der Erste gewesen, der die 40-Sekunden-Schallmauer durchbrochen hatte. Und wieder war es Scott Brash, der als letzter Starter seine Zeit unterbot, wieder mit Hello Vincent (v. Consul Dl Vie Z). Aber in diesem Springen klappte es nicht mit dem Wegschnappen: Bestzeit für Scott Brash, zweieinhalb Sekunden schneller als der Konkurent, aber auch zwei Abwürfe unterwegs bedeuteten für Brash Rang sechs und für Bruynseels den Sieg.
Noch einer war im Stechen schneller als der Belgier gewesen: Aber auch Marcus Ehning mit Stargold (v. Stakkato Gold) unterliefen zwei Patzer bei der Jagd nach der Bestzeit, was für ihn Platz sieben brachte. Er wird es trotzdem als positive Erfahrung mitnehmen, denn seinem erst zehnjährigen Oldenburger Partner fehlen noch die Erfahrungen mit Springen dieser Herausforderung.
Ähnlich wird es Christian Kukuk sehen und sich freuen können: Mit dem noch ein Jahr jüngeren Mumbai (v. Diamant de Semilly) hatte er sich nach vorzüglichem Umlauf ebenfalls fehlerfrei für das Stechen qualifiziert. Hier rollte die Stange des dritten Sprunges ganz leicht aus der Halterung, was Platz fünf bedeutete.
Das komplette Ergebnis des Grand Prix hier