Die Youngster-Kollektion lockte am heutigen Abend die internationale Kundschaft an die Bildschirme. In der Online-Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs wechselten 25 junge Pferde den Besitzer. Den höchsten Preis erzielte der San Amour-Sohn Salazar. Zugunsten der Aktion #KEINSchulpferdweniger fand der gekörte Shetlandponyhengst ein neues zu Hause. Durch weitere Spenden kamen insgesamt 12.000 Euro zusammen.
Den Reiternachwuchs zu fördern, das liegt auch dem Westfälischen Pferdestammbuch e.V. am Herzen. Aus diesem Grund wurde die Nummer 1 dieser Youngster-Auktion zugunsten der Aktion #KEINSchulpferd weniger versteigert. Für 5.250 Euro wechselte der gekörte Shetlandponyhengst Golden little Lord v. Enzo v.v. Schellenkranz/Pacific v. Bromishet (Z.: Sandra Hebbecker, Schmallenberg) in den Besitz der Familie Maier, Neuhof – Epfach. Weitere Spenden gab es über das Westfälische Pferdestammbuch, das Gestüt Vorwerk, den Pramwaldhof, die Hengststation Beckmann und HORSE24, sodass sich die Reitschulen über insgesamt 12.000 Euro freuen können.
Sehr beliebt waren die jungen Pferde der Westfälischen Online-Auktion bei den internationalen Bietern. Zahlreiche Kunden von Nah und Fern fanden sich vor den Bildschirmen ein, um auf ihre Zukunftshoffnung für Dressurviereck oder Springparcours zu bieten. Ein schnelles Bieterduell entfachte bei der Kopfnummer 2. Der San Amour/Fürstenball-Sohn lies vor allem die Herzen von Kunden aus den USA und Luxemburg höherschlagen. Schnell kamen die Gebote und das BidUp verlängerte sich immer weiter. Genau 20 Minuten nach dem Start des BidUps für Salazar (Z.: Stefan Hilgemann, Ladbergen) fiel der virtuelle Hammer bei 39.500 Euro. Der talentierte Wallach wird zukünftig in Luxemburg auf höhere Aufgaben im Dressurviereck vorbereitet.
Das beliebteste Springpferd trug am heutigen Abend die Kopfnummer 17. Auch bei dem Balou du Rouet/Cornado I-Sohn Bitcoin (Z.: Bernhard Ilting-Reuke, Borken) war das Interesse aus dem Ausland groß. Der Zuschlag für 26.500 Euro fiel aber letztendlich zugunsten von Kunden aus Deutschland. Der Schimmelhegst aus dem direkten Mutterstamm von Toni Hassmanns Classic Man, wird zukünftig in Westfalen zu Hause sein.
Insgesamt wechselten von den 28 angebotenen Youngstern 25 den Besitzer. 50 Prozent werden ihren Hafer von nun an im Ausland fressen. Besonders erfolgreich waren Kunden aus Ungarn, die sich fünf Nachwuchspferde sicherten. Mit einem Gesamtumsatz von 389.500 Euro investierte die internationale Kundschaft durchschnittlich 15.580 Euro in ihren neuen Youngster. „Mit dem Ergebnis der vorerst letzten Youngster-Auktion bin ich hochzufrieden. Der Erfolg dieses Auktionsmodells zeigt uns, dass der Markt für ungerittene Pferde da ist. Wir freuen uns, dass wir diesen Auktionstyp so erfolgreich in unser Vermarktungskonzept integrieren konnten“, freut sich Auktions- und Vermarktungsleiter Thomas Münch.
Wie so oft ist beim Westfälischen Pferdestammbuch e.V. nach der Auktion vor der Auktion. Am heutigen Montagvormittag wurden die Reitpferde der 61. Westfälischen Elite-Auktion im Pferdezentrum in Münster-Handorf angeliefert. Das Ausprobieren der Auktionskandidaten ist nach Rücksprache und persönlicher Terminvereinbarung mit dem Vermarktungsteam ab dem 1. April möglich. Trainingsvideos der Auktionspferde werden am Osterwochenende erstellt und sind ab Mitte der kommenden Woche zur Ansicht bereit. Gebote werden vom 8. bis 11. April unter onlineauction.westfalenpferde.de angenommen. Auch die Kollektion der ersten Online Fohlen-Auktion des Jahres steht in den Startlöchern. Durch das Pilotprojekt „Westfalen on Tour“ kann die Online-Auktion am 12. April doch wie geplant stattfinden. 16 der jüngsten Westfalen stehen dann zum Verkauf. Die Kollektion ist ab dem 3. April online einsehbar.