David Will hatte alles versucht. Mit dem 17jährigen Quentucky Jolly (v. Nirvana) war er im Stechen des mit 60.000 Euro dotierten Maimarkt-Championats von Mannheim als Schnellster beherzt nach nur 36.39 Sekunden durch den Stech-Parcours gefegt. Leider rutschte am Ende ein kleines ungezogenes Mauerteil in den Sand, und so ging der Sieg doch nach Schweden. Peder Fredricson und der Schimmel Catch me not S (v. Cardento) waren nach einer ebenfalls rasanten, aber fehlerfreien Stech-Runde und einer Zeit von 36.47 Sekunden einfach nicht zu schlagen. Die silberne Schleife im Maimarkt-Championat über 1,55m ging nach Irland, an Mark McAuley und Thunder GZ (v. Thyson), das Paar galoppierte nach 39.88 Sekunden ins Ziel. Tolle Runden, die auf eine vielversprechende Zukunft hoffen lassen, zeigten auch Christian Ahlmann und der erst neunjährige Emerald-Sohn Mandato van de Neerheide. Mit einer Zeit von 39.90 sprang das Paar auf Platz drei gefolgt von Christian Kukuk und dem gewaltig springenden Mumbai (v. Diamant de Semilly).
Von den 37 Startern hatten immerhin 12 Paare das Ticket für das anschließende Stechen gelöst. Gut platzieren konnten sich auch Tim Rieskamp-Goedeking und Coldplay auf Platz sechs. David Will belegte nach dem Abwurf im Stechen Platz sieben. Auch die Plätze zehn und elf blieben in Deutschland und gingen nach je einem Abwurf im Stechen an die fein reitende Kendra Claricia Brinkop im Sattel von Kastelle Memo (v. Thunder van de Zuuthoeve) gefolgt von Felix Haßmann und Balance (v. Balou du Rouet). Eine sehr sehenswerte Runde im Umlauf lieferten auch die Deutsche Meisterin im Springsattel, Finja Bormann, und ihr A crazy Son of Lavina (v. Azzuro Classico) ab. Leider fielen im Stechen zwei Stangen aus ihren Auflagen, und so wurde es in der Endabrechnung Platz 12.
Das ganze Ergebnis vom Maimarkt-Championat in Mannheim: hier