Das Samstags-Wetter in Opglabbeek war das, was man norddeutsch schedderig nennt, regennass und windig. Hoodies und Regejacken statt der eleganten Turnier-Jackets bestimmten das Bild auf dem Platz. Ungerührt setzte als 18. Starter David Will mit Stakkato Rouge (v. Stakkato) ein Ausrufezeichen, das bis zum Schluss das Maß der Dinge blieb: fehlerfreie 59,53 Sekunden, rund vier Sekunden schneller als der bis dahin Führende Willem Greve auf Carambole (v. San Patrignano Cassini). In weniger als 60 Sekunden ohne Anstoßen durch den mit drei zweifachen Kombinationen gespickten 1,50 m-Parcours, das schaffte sonst niemand an diesem Tag. Also sammelte David Will das Maximum an Weltranglistenpunkten zusätzlich zur Siegprämie von 6.350 Euro ein.
Am dichtesten auf den Fersen war ihm die immer schnelle junge Dänin Zascha Nygaard Andreasen, die sich nach 61,73 Sekunden mit dem Holsteiner Quinn (v. Quidam de Revel) noch vor Willem Greve auf Rang zwei schob.
Grund zur Freude gab es auch für Janne Friederike Meyer-Zimmermann nach zügiger Nullrunde mit Chesmu KJ (v. Cornet Obolensky): Platz fünf. Als eine der letzten Starterinnen folgte ihr auf Rang neun, ebenfalls fehlerfrei, David Wills Stall-Gefährtin Nicola Pohl mit Exelero (v. Chacco-Blue) auf Rang neun. Und noch eine Amazone komplettierte den aus deutscher Sicht erfolgreichen Tag: Jana Wargers, fehlerfrei mit Limbridge (v. Limbus) als Vierzehnte.
Mit einem Netzroller rutschte hingegen Finja Bormann als 19. mit A Crazy Son Of Lavina (v. Azzuore Classico) knapp aus dem Geld.
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