Dass er Nerven wie Drahtseile hat, hat Philipp Weishaupt schon oft bewiesen: Schon gestern ging der Nationenpreisreiter in Stockholm mit einer Top-Zeit zum Angriff über, doch ein Netzroller verhinderte eine vordere Platzierung. Heute, in der zweiten Runde der Global Champions League, blieb alles liegen. Und nicht nur das. Philipp Weishaupt schubste mit seiner Spitzenzeit von 66,67 Sekunden auch noch den bis dahin führenden Schweden Rolf-Göran Bengtsson und Ermindo W (v. Singapore) vom Top-Spot. Das Paar war nach 68.00 Sekunden über die Ziellinie geflogen. Auch Peder Fredricson, der am Ende noch einmal seine ganze Klasse mit dem Rückenwind des heimischen Publikums ausspielte, schaffte es nicht mehr, Weishaupt einzuholen. Fredricson und Catch me not S (v. Cardento) waren nach 66.87 Sekunden im Ziel und freuten sich über die Silber-Schleife. Bronze ging an Bengtsson. Eine feine und fehlerfreie Runde lieferten auch Weishaupts Chef und Team-Kollege Ludger Beerbaum und seine Schimmelstute Mila (v. Monte Bellini) ab, die Runde wurde mit Platz 12 belohnt. In der Team-Wertung holten die Berlin Eagels mit Beerbaum und Weishaupt in Stockholm Platz drei.
Den Team-Sieg sicherten sich mit vier fehelerfreien Runden in Stockholm an den zwei Tagen Valkenswaard United mit Edwina Tops-Alexander und Peder Fredricson vor den Monaco Aces mit Jerome Guery und Billy Twomey und einem Abwurf for den Berlin Eagles mit acht Strafpunkten vom Freitag.
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