Kim Emmen und Peder Fredricson sind die ersten Sieger in Rotterdam
Der Preis des Hafens Rotterdam blieb im Lande: Kim Emmen auf Warriors Glory Foto: spring-reiter.de

Kim Emmen und Peder Fredricson sind die ersten Sieger in Rotterdam

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Es war ein typischer erster Tag eines 5*-Turniers, der beim CHIO in Rotterdam an diesem Donnerstag ablief. Alle Favoriten sind schon mal mit am Start, um sich und ihre Pferde einzugewöhnen – aber den Sieg holen sie sich in diesen ersten Runden oft nicht.

Aber manchmal eben doch.

Denn im Auftaktspringen über 1,55 m um den Dura Vermeer Preis demonstrierte die Nummer sieben der Weltrangliste ihr Können: Peder Fredricson siegte auf H&M All In (v. Kashmir van Schuttershof) mit zwei Sekunden Vorsprung vor Penelope Leprevost auf Vancouver de Lanlore (v. Toulon) und Piergiorgio Bucci auf Naiade d’Elsendam Z (v. Nabab de Reve).

Gleich dahinter platzierte sich auf dem vierten Platz Sanne Thijssen mit Con Quidam Rb (v. Quinar). Im anschließenden Zwei-Phasen-Springen um den Preis des Hafens Rotterdam war sie mit Genasis (v. Echo van T’Spieveld) nach fehlerfreier 1. Phase auf dem besten Weg, diese  Top-Platzierung zumindest zu wiederholen, als ihr Pferd nach dem Wasser ins Stolpern kam und seine Reiterin absetzte. Während Sanne Thijssen sich wieder aufrappelte, suchte sich ihr Pferd seinen eigenen Weg durch den Parcours, absolvierte noch drei fehlerfreie Sprünge, ehe er sich am Ausgang wieder einfangen ließ.

Den Sieg sicherte eine andere junge Amazone für die Niederlande: Kim Emmen verwies auf Warriors Glory (v. Warrior) die 82-köpfige Konkurrenz auf die Plätze. Zweiter wurde Emil Hallundbaek auf Paris (v. Armitage 2) vor Gregory Cottard auf Cocaine du Val (v. Mylord Carthago).

Die deutschen Top-Reiter, die Bundestrainer Otto Becker dort zur letzten Sichtung um sich versammelt hat, hielten sich in beiden Springen zurück, konzentrierten sich darauf, ihre Pferde behutsam an die Umgebung zu gewöhnen. Ihre Stunde soll vor allem am morgigen Freitag ab 17 Uhr schlagen: Dann geht es in den letzten großen Nationenpreis vor Olympia. Daniel Deusser wird als 7. Starter der erste Deutsche im Parcours sein, mit Killer Queen, für die er nach fehlerfreier erster Phase im Preis des Rotterdamer Hafens für Donnerstag den Feierabend einläutete.

Das komplette Ergebnis des Auftaktspringens hier

Das komplette Ergebnis des Zwei-Phasen-Springens hier