Im Anschluss an das finale Sichtungsturnier in Rotterdam/NED hat der Springausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) folgende Reiter und Pferde für den Start bei den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) vorgeschlagen (in alphabetischer Reihenfolge):
- Daniel Deußer (Rijmenam/BEL) mit Killer Queen VDM
- Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Mumbai
- Maurice Tebbel (Emsbüren) mit Don Diarado
- André Thieme (Plau am See) mit DSP Chakaria
Anders als zuvor sind bei den Olympischen Spielen in Tokio nur drei Reiterinnen und Reiter pro Mannschaft zugelassen, ein sogenanntes Streichergebnis gibt es nicht. Die Wettkämpfe im Springen finden in Tokio vom 3. bis 7. August statt. Zuerst fällt die Entscheidung über die Einzelmedaillen, dort starten Deußer, Kukuk und Thieme. Erst danach folgt die Mannschaftsentscheidung („Nationenpreis“). Zwischen diesen beiden Entscheidungen kann ein Reiter-Pferd-Paar eingewechselt werden. „Die Mannschaftsentscheidung hat für uns oberste Priorität. Wir sehen die bestmöglichen Erfolgsaussichten, wenn Maurice Tebbel und Don Diarado für das Team starten“, begründete Bundestrainer Otto Becker die Entscheidung und ergänzte: „Wer zusammen mit Maurice im Nationenpreis an den Start geht, werden wir vor Ort entscheiden.“
Die Quarantäne der Pferde vor dem Abflug nach Tokio findet vom 16. bis 24. Juli auf dem Gelände des Bundesstützpunktes Reiten in Warendorf statt. Folgende Pferde bzw. Reiter gehen außerdem mit in die Quarantäne: Marcus Ehning (Borken) mit Funky Fred und A la Carte NRW, David Will (Marburg) mit C-Vier sowie Christian Kukuks Checker. jbc
Alle Informationen zu den Olympischen Spielen gibt es unter: www.pferd-aktuell.de/tokio2021