Fehlerfreie Runden im CSI3* 1,60m-Springen um den S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg Gedächtnispreis waren am Sonntag eher selten: Nur sieben Paare von immerhin 53 Startern absolvierten den Parcours des Großen Preises auf dem weitläufigen Rasen in Donaueschingen ohne Fehler, elf Paare kamen gar nicht im Ziel an. Dafür aber drei Schweizer, Steve Guerdat, Edwin Smits und Niklaus Schurtenberger. Aus deutscher Sicht waren der für die Europameisterschaft in Riesenbeck nominierte David Will mit C Vier (v. Cardento) sowie Jörne Sprehe mit Hot Easy (v. Andioamo Z) ins Stechen eingezogen.
Der Weltranglistenvierte, Steve Guerdat, zirkelte auf Albführen’s Maddox (v. Cohiba) die erste strafpunktfreie Runde in den Parcours und musste dann auch im Stechen richtig vorlegen. Und das tat er. Die Stechuhr stoppte bei nur 39.33 Sekunden und diese Zeit sollte dann auch niemand mehr toppen. Die zweitschnellste Runde ritten Guerdats Landsmann Edwin Smits und Farezzo (v. Arezzo VDL) mit 40.53 Sekunden. Alles versucht hatte auch Jörne Sprehe mit Hot Easy, die Zeit von 40.65 Sekunden reichte für einen tollen dritten Platz. Platz vier sicherte sich Annelies Vorsselmans mit Acuero (v. Acorado). Der sonst immer auf Angriff gebürstete David Will und sein Euro-Pferd, der Holsteiner C Vier, blieben im Stechen ebenfalls fehlerfrei, allerdings in kontrollierter Offensive zur Schonung für höhere Aufgaben. Das Paar belegte Platz fünf. Die Siegerschleife hatte David Will ja eh schon am Vormittag eingesammelt: Im Finale der Medium Tour gewann Will mit Concordia (v. Colorit) vor Hans-Dieter Dreher und Vestmalle des Cotis (v. Baloubet du Rouet).
Das ganze Ergebnis vom GP: hier
DAs ganze Ergebnis: Medium Tour