Es war ein Who is Who der Spitzenreiter US-amerikanischer Turniere, das sich am Wochenende in West-Virginia traf. Von Kent Farrington bis McLain Ward, von den aus Europa zurückgekehrten Ben Maher bis Daniel Bluman waren sie alle zur Arenamed Classic ins Greenbrier Resort gekommen, wo man zugleich sich selber das Ziel gesetzt hatte, das erste klimaneutrale Turnier zu veranstalten. Höhepunkt und krönender Abschluss des Turnier-Wochenendes war der CSI5*-Lugano Diamonds Grand Prix, bei dem es um die Gesamt-Gewinnsumme von 350.000 US-Dollar ging.
Der irische Kursdesigner Alan Wade baute einen dem Preisgeld entsprechenden Parcours auf. Dementsprechend lange dauerte es bis zum ersten Nullfehler-Ritt: Ashlee Bond schaffte dieses Kunststück mit Donatello (v. Diarado) als Erste und war immerhin schon die 14. Starterin. Insgesamt nur fünf Fehlerfreie bis zum Ende des Umlaufs kamen zusammen und machten den Sieg im Stechen unter sich aus.
Die erste Fehlerfreie eröffnete dann auch das Finale, und sie legte mit ihrem zehnjährigen Westfalen-Wallach eine Zeit vor, die kaum schlagbar erschien: Nach 37,26 Sekunden waren Ashlee Bond und Donatello wieder fehlerfrei im Ziel. Doch dann kam der, den sie auch den „King of speed“ nennen. Auf der 13jährigen Holsteiner Casall-Tochter Austria drehte Kent Farrington eine Runde wie vom anderen Stern und galoppierte nach 35,94 Sekunden fehlerfrei über die Ziellinie. Das war der Sieg, verbunden mit der Siegprämie von 115.500 Dollar.
Denn die anderen Stechteilnehmer, die dann noch antraten, mussten sich hinter den Beiden einsortieren: auf Rang drei der Ire Conor Swail mit Count me In (v. Count Grannus) vor seinem Landsmann Daniel Coyle auf Legacy (v. Chippendale Z) und so weiter-
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