Ihrem Namen alle Ehre machten die Preisspitzen in der heutigen Youngster Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs. Zum Spitzenpreis von 53.000 Euro sprang mit der Kopfnummer 1 De Luxe. Unter den Dressurpferden tanzte sich Spektakulär zum Höchstpreis von 47.000 Euro. Durchschnittlich investierte die Kundschaft 20.688 Euro in die 16 verkauften Youngster.
Die Namen der beiden Preisspitzen im Dressur- und Springlager waren bei der Online-Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs am heutigen Abend Programm. Bereits bei der Vorauswahl beeindruckten die beiden Youngstern mit den Kopfnummern 1 und 2 mit Vermögen und Bewegungsqualität. Das teuerste Pferd des Abends kommt bei dieser Auktion aus dem Springlager. Mit der Kopfnummer 1 und dem bezeichnenden Namen De Luxe präsentierte sich der Hengst im Auktionslot. Ausgestattet mit Typschönheit und einem grenzenlosen Vermögen zog er die Gebote von Anfang an auf sich. Der Sohn des Del´Arko d´Henvet/Lancer III (Z.: Bernd Richter, Ladbergen; Ausst.: Philipp Richter, Münster) entstammt der hocherfolgreichen Stutenfamilie des Clinton I (D.Demeersman/BEL) und Contact van de Heffinck (T.Hassmann/GER). Zum Spitzenpreis von 53.000 Euro wechselte er den Besitzer. Spektakulär ist nicht nur der Name des bestbezahlten Youngsters mit dressurbetontem Pedigree. Mit der Kopfnummer 2 tanzte sich der Sohn des Sir Heinrich/Florestan I (Z.: Friedrich Möhle, Hille; Ausst.: IB Berger Reit- und Turnierpferde GmbH, Sulzbach-Rosenberg) in die Herzen der Auktionskunden. Drei herausragende Grundgangarten und eine beeindruckende Bewegungsgüte machen den Fuchshengst zu einem zukünftigen Star im Dressurviereck. Aus seinem Mutterstamm entstammt auch die Fürstenball-Tochter Four Seasons, die mit Alexa Westendarp im Sattel Mannschaftseuropameisterin der Jungen Reiter wurde. Für 47.000 Euro wird Spektakulär zukünftig in Spanien beheimatet sein.
Mit der Kopfnummer 5 stand erstmalig in einer Westfälischen Auktion ein Vertreter des Kleinen Deutschen Reitpferdes zum Verkauf. Der gekörte Sohn des Galileo/Fürst Donnerbube (Z. u. Ausst.: Hausalaquint Reitsport GmbH, Mettmann) ist ein qualitätvoller Nachwuchsathlet. Nach einem langen Bieterduell zwischen Deutschland und der Schweiz verbleibt er zum Zuschlagspreis von 21.500 Euro in der Bundesrepublik.
Beliebteste weibliche Vertreterin in der Kollektion war mit der Kopfnummer 3 Barcelona. Die langbeinige, hochattraktive Tochter des Bon Coeur/Fantastic (Z. u. Ausst.: Anneli Brunckhorst, Hollenstedt) war ihren neuen Besitzern 24.000 Euro wert.
Von den 22 zum Verkauf angebotenen Youngstern wechselten an diesem Abend 16 den Besitzer. Insgesamt setzten die verkauften Pferde 331.000 Euro um. Vier der verkauften Pferde werden zukünftig außerhalb von Deutschland beheimatet sein. Die Kunden aus insgesamt vier verschiedenen Ländern investierten durchschnittlich 20.688 Euro in ihre Zukunftshoffnung.
Wer am heutigen Abend noch keinen Erfolg beim Kauf eines Youngsters hatte, der hat in Westfalen noch zwei Mal eine Chance im März. Am 14. und 28. März finden die nächsten Westfälischen Youngster-Auktionen statt. Unter dem Motto „Vielseitigkeit aus Westfalen“ findet am 21. März eine Online-Auktion für vielseitig veranlagte Nachwuchspferde statt. Vom ungerittenen Youngster zum selber ausbilden bis hin zum turniersportlich erfolgreichen Nachwuchsstar bleiben keine Wünsche offen. Die Kollektion wird noch in dieser Woche unter onlineauction.westfalenpferde.de zur Einsicht bereit stehen.