Hernik von Eckermann konnte nur noch lachend mit dem Kopf schütteln. Gerade hatte Ludger Beerbaum den Weltranglistenzweiten im Stechen des ersten Grand Prix der Longines Global Champions Tour der Saison in Doha hinter sich gelassen und ihm den schon beinahe sicher geglaubten Sieg vor der Nase weg geschnappt. Und wie. Als letzter Starter der neun Teilnehmer im Stechen war der 59jährige Beerbaum mit seiner zehnjährigen Mila (v. Monte Bellini) nur so durch den Parcours gefegt. Nach 38.18 Sekunden stoppte die Uhr, Henrik von Eckermann und sein Olympia-Partner King Edward (v.Edward) waren nach 38.74 Sekunden im Ziel und freuten sich über Platz zwei. Der dritte Platz ging an Jur Vrieling und seinen Schimmel Long John Silver (v. Lasino). Die mit Abstand schnellste Zeit im Stechen zirkelte allerdings Christian Ahlmann mit seinem Dominator 2000 Z (v. Diamant de Semilly) in den Parcours. Nach nur 35.18 Sekunden war das Paar mit riesigen Galoppsprüngen im Ziel, allerdings gab es auf dem Weg dahin einen Netzroller und so wurde es Platz fünf.
Bei Ludger Beerbaum war die Freude über den 1. Grand Prix Sieg der Saison riesgengroß: “Ich kann es noch gar nicht glauben. Das war mein mit Abstand bestes Stechen mit Mila”, freute er sich nach seinem Triumph.
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