“Wenn die irischen Brüder gewinnen, gibt es kein Bier mehr in Ocala”, prophezeite der Stadion-Sprecher lachend beim Great American 500.000 Dollar Grand Prix in Ocala am Sonntagnachmittag. Ob es noch Bier gab, ist nicht überliefert. Ein Ire stand auf jeden Fall ganz oben auf dem Podium: Daniel Coyle und die Zangersheider Stute Legacy (v. Chippendale Z) hängten die neun Konkurrenten im Stechen um den Jackpot nach nur 38.52 Sekunden im Stechen eiskalt ab.
Einen irischen Doppel-Sieg verhinderten u.a. Kristen Vanderveen und der KWPN-Wallach Bull Run’s Risen (v. Utopie), die sich mit einer Stech-Zeit von 39.14 Sekunden auf Rang zwei behaupten konnten. Den dritten Platz holten sich Rowan Willis mit Billy Guilder (v. Billy Congo), das Paar war nach 39.52 Sekunden im Ziel. Der vierte Platz ging an den älteren Bruder des Siegers, Jodan Coyle, mit dem Casall-Sohn Ariso. André Thieme, der diesen Preis schon viermal gewinnen konnte, als er noch eine Million-Dollar wert war, hatte heute nicht das nötige Glück auf seiner Seite. Mit gleich drei Pferden war er angetreten: Mit Crazy Girl V (v. Clinton) kam es im Umlauf zu einem Abwurf, ebenso mit seiner EM-Stute DSP Chakaria (v. Chap), hier fiel die vorletzte Stange. Alles liegen blieb dagegen in der Runde mit Cellisto (v. Cellestial). Mit dem Wallach aus dem Hause Peters im brandenburgischen Baitz sicherte sich der Europmeister immerhin Platz fünf.
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