Er gilt bei vielen Mitstreitern beim Weltcup Finale in Leipzig als DER Favorit: Und er wurde seiner Rolle gerecht. Zumindest im ersten Zeitspringen des World Cup Finals. Als vorletzter Starter von 35 Paaren räumte der Schweizer mit seinem Chaplin (v. Verdi TN) das Feld von hinten auf, jagte flüssig über die 1,60m hohen Hindernisse und war nach flotten 65.11 Sekunden im Ziel. Er übernahm damit die Führung von Max Kühner, der mit Elektric Blue P (v. Eldorado vd Zeshoek) mit 66.19 Sekunden vorgelegt hatte und sich nun über Platz zwei freute.
“Ich bin super zufieden, das ist eine gute Ausgangsposition”, brachte es der für Österreich reitenden Kühner kurz und knapp auf den Punkt. Platz drei sicherte sich der Ire Conor Swail mit Count Me In (v. Count Grannus). Eine Top-Runde legten auch David Will und sein EM-Partner C Vier (v. Cardento) hin und wurden mit Platz vier belohnt. “Es war ein sehr schwerer Parcours. aber man konnte sich vorher schon einen guten strategischen Plan überlegen. Zum Beispiel, ob man ganz eng nach Sprung drei wendet und damit ein Risiko eingeht. Aber es ging alles gut und ich bin natürlich super happy”, lachte David Will nach seinem tollen Ritt.
Ebenfalls noch super gut im Rennen ist Gerrit Nieberg mit seinem Ben auf Platz sechs. Das Paar hatte einen Abwurf, war aber ziemlich flott. Philipp Schulze Topphoff und Concordess NRW (v. Congress) wurden nach einem Abwurf Zehnte. Marcus Ehning und Calanda (v. Calido I) sprangen nach einem Stangenkontakt auf Rang elf. “Ich hätte sicher etwas schneller sein können, aber insgesamt bin ich ganz zufriden”, so Ehning nach seinem Ritt.
Obwohl ebenfalls ohne einen einzigen Abwurf war Christian Kukuk mit seiner Leistung heute so gar nicht zufrieden. Mit der Performance seines Sportpartner Checker (v. Comme il Faut) hingegen schon. “Das lief nicht nach Plan. Ich kam gar nicht so richtig in Gang. Checker war etwas guckig und da hätte ich ihn einfach mehr unterstützen müssen. Ich bin mit meiner Leistung heute nicht zufrieden”, ärgerte sich Christian Kukuk nach seiner fehlerfreien Runde mit der er knapp aus der Platzierung rutschte.
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