Es waren schwierige Jahre für ihn, aber im Schatten des Krieges in seiner ukrainischen Heimat scheint sich zumindest sein eigenes Leben in Deutschland zu ordnen: Alexander Onischenko, bei dessen Geburtstagsfeier 2016 noch der heutige Präsident Selensky gesungen hatte, wurde später von dessen Vorgänger mit internationalem Haftbefehl gesucht, war auf der Flucht, saß als Opfer einer Falle sogar in deutscher Auslieferungshaft – und hat jetzt endlich von der deutschen Ausländerbehörde eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Und nach einem Jahr steht nun auch sein Gut Einhaus bei Herzlake auf einem neuen Fundament.
Aus aller Welt waren die Angebote bei Equ.Media und Hippique.Immo laut Equnews für die von Onischenko angesetzte Versteigerung eingegangen: Mehr als 60 Hektar mit fünf Reitplätzen, einer Reithalle, Villa, Apartments und luxuriöse Stallungen lockten viele. Aber wie der ukrainische Oligarch jetzt spring-reiter.de erzählte, bleibt das Gut Einhaus „mein Zuhause“. Er habe „an einen großen deutschen Investor verkauft“, aber: „Ich bleibe in Deutschland und mache hier weiter!“ Er werde Pferde züchten, auf Gut Einhaus gebe es unverändert „Training und Ausbildung“. Doch „die Anlage braucht zu ihrer weiteren guten Entwicklung hohe Investitionen“. Den Namen des Investors will er noch nicht öffentlich machen, aber für ihn privat ist jetzt „alles gut“, sagt er spring-reiter.de