Den krönenden Abschluss des Global Champions Tour Wochenendes bildete auch in St. Tropez der Longines Grand Prix. Und es war zugleich auch der krönende Abschluss für die Schwedin Malin Baryard-Johnsson für ihr außergewöhnliches Wochenende: Auf H&M Indiana (v. Kashmir van Schuttershof) hatte sie am Donnerstag zusammen mit ihrem Landsmann Peder Fredricson auf Catch Me Not S (v. Cardento) als Stockholm Hearts die erste Runde der Global Champions League gewonnen. Am Samstag folgte von ihr auf der 14jährigen BWP-Stute die nächste Nullrunde. Aber weil ihr Partner einen Abwurf und nicht sein übliches Tempo hatte, wurde es in der endgültigen Team-Wertung „nur“ Rang zwei hinter den Prague Lions Niels Bruynseels auf Delux Van T&L (v. Toulon) und Pieter Devos auf Mom’s Toupie de la Roque (v. Kannan), die zwar auch einen Abwurf hatten, aber um25 Hundertstel Sekunden schneller waren. Ihre eigene Zeit aber reichte für Malin Baryard-Johnsson noch zu Rang acht in der Einzelwertung.
Tja, und dann folgte für Reiterin und H&M Indiana der Grand Prix. Noch einmal durch einen schweren 1,60m-Parcours – nein, sogar zweimal. Denn auf die Nullrunde folgte das Stechen. Die endete mit dem Sieg für die Schwedin und wieder einmal mit dem zweiten Platz für Harrie Smolders und Monaco (v. Cassini II). Scheint wie ein Fluch für den Niederländer zu sein.
Auch zwei deutsche Reiter konnten sich mit fehlerfreiem Umlauf für das Stechen um den Grand Prix qualifizieren: Christian Kukuk wurde mit Checker (v. Comme il faut) nach einem Netzroller im Stechen Neunter, Christian Ahlmann rutschten mit Solid Gold Z (v. Stakkato Gold) im Stechen sogar zwei Stangen aus den Auflagen, war aber als Elfter auch im Geld.
In der zweiten Runde der Global Champions League zuvor hatte einmal mehr Gerrit Nieberg für einen Paukenschlag gesorgt: In der Einzelwertung wurde er mit Ben (v. Sylvain) Zweiter hinter Kevin Staut auf Scuderia 1918 Viking d’la Rousserie (v. Quaprice Bois Margot). Auf Platz vier freute sich Christian Ahlmann mit Solid Gold Z über 9.600 Euro Preisgeld zusätzlich zu Rang drei in der Team-Wertung gemeinsam mit Jeanne Sadran auf Vannan (v. Diamant de Semilly) als Shanghai Swans.
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