Im Rahmen des Deutschen Spring- und Dressurderbys hat am Himmelfahrtstag eine Auktion von zehn ausgesuchten Holsteiner Fohlen stattgefunden. Gleich drei Offerten teilten sich die Preisspitze von 23.000 Euro. Zum einen ist es die Katalognummer 1. Cas Hope v. Casall-Lord Z aus der Zucht von Reimer Detlef Hennings aus Bendorf. Den Hengst mit einem gleichnamigen Bruder, der gekört und international erfolgreich ist, sicherte sich die Familie Müter von Elmgestüt Dreieichen. In den Stall von Thomas Kleis wechselte – ebenfalls für 23.000 Euro – die Katalognummer 5. United Derby, so der Name des United Way-Catoki-Sohnes (Bettina Friemel, Oyten), ist sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits mit Derby-Genetik ausgestattet, denn sein Vater United Way ist ein Sohn von Thomas Kleis‘ Derbysiegerin Carassina und seine Großmutter Zera siegte selbst 2017 mit Pato Muente (ARG) im Sattel im Deutschen Springderby. Die dritte Preisspitze muss nicht weit in seinen neuen Stall reisen. Privatkunden aus Hamburg hatten den längsten Atmen im Bieterduell um die Katalognummer 7, ein Sohn des Bundeschampions Crack aus einer Casall-Mutter, dessen Züchter der im vergangenen Jahr verstorbene Prof. Dr. Hartwig Schmidt (Borsfleth) ist. Calitino entspringt dem legendären Holsteiner Stamm 104A.
Die erfolgreichen Kunden, zu denen auch die internationalen Springreiter Shane Breen (IRL) und Geir Gulliksen (NOR) zählen, legten im Schnitt 15.100 Euro für die Nachwuchshoffnungen an.
Eines von drei Fohlen, die 23.000 Euro kosteten: Calitino v. Crack-Casall Foto: Janne Bugtrup