Die letzte der fünf Online-Auktionen des Verdener Fohlenfrühlings mit einem sehr guten Ergebnis. Für die 32 ausgewählten Vertreter des Jahrgangs 2022 mussten durchschnittlich 10.320 Euro bezahlt werden. Mit dem passenden Namen einer bekannten Champagnermarke ausgestattet, erzielte Veuve Clicquot mit 33.500 Euro den Spitzenpreis.
Zehn Bieter hatten Interesse an dem bewegungsstarken Valdiviani/Sir Donnerhall-Sohn Veuve Clicquot (Z. u. Ausst.: Hans-Dieter Erfkemper, Borken). Zum Zuschlagspreis von 33.500 Euro wurde er nach knapp 30 Minuten an Hannoveraner Stammkunden aus Spanien verkauft. Es war nicht das erste Mal, dass es für den Züchter Grund zum Anstoßen gab. Vor wenigen Wochen war Veuve Clicquot bei der Fohlenschau in Hünxe zum Siegerfohlen gekürt worden. Veuve Clicquot muss die Reise nicht allein antreten. Für 24.000 Euro ging der Zuschlag für das zweitteuerste Fohlen, Franco’s Hitparade v. Franco Nero/Sandro Hit (Z. u. Ausst.: Stefan Herrmann, Northeim), ebenfalls nach Andalusien.
Eine noch weitere Reise hat das bestbezahlte Fohlen mit Springgenen vor sich. Käufer aus den USA sicherten sich die Conthargos/Chacco-Blue-Tochter Candora (Z. u. Ausst.: Marion Menck, Rübehorst). 13.500 Euro kostete das braune Stutfohlen aus dem Stamm der Naturkind. Es ist das 32. Fohlen der Züchterin, das über eine Verdener Auktion einen neuen Besitzer gefunden hat.
Der Verdener Fohlenfrühling schloss mit einem sehr zufriedenstellenden Finale. Zwölf Fohlen erzielten Zuschlagspreise im fünfstelligen Bereich. 18 der 32 Fohlen werden Deutschland voraussichtlich verlassen. Das mit Abstand größte Kontingent (sieben Fohlen) wurde nach Spanien versteigert.