Das war eine Demonstration der Stärke: Mit Null-Fehlerpunkten auf dem Konto verteidigten die Niederländer beim CHIO Rotterdam ihren Titel von vor einem Jahr und sicherten sich erneut den Heimsieg im Longines FEI Nationscup der Europe Division 1!
Maikel van der Vleuten mit Beauville Z (v. Bustique) mit Doppel-Null-Runden, Sanne Thijssen mit Con Quidam (v. Quinar Z, 0 und acht Strafpunkte), Willem Greve im Sattel von Grandorado TN (v. Eldorado vd Zeshoe, Doppel-Null) und Harrie Smolders mit dem derzeit weltbesten Pferd Monaco (v. Cassini I, 4 und 0 Strafpunkte) sicherten mit einer reinen Weste ihrem neuen Team-Chef Jos Lansink so den ersten Titel und das vor heimischen Publikum samt Anwesenheit von Prinzessin Beatrix.
Auch Team Germany von Otto Becker startete vielversprechend in den Nationenpreis: Gerrit Nieberg und sein Ben (v. Sylvain) legten mit einer feinen Nullrunde vor. Leider hatte Katrin Eckermann mit der erst neunjährigen Cala Mandia (v. Capistrano) anschließend einen Netzroller und auch Marcus Ehning und A la Carte NRW (v. Abke) schubsten den Einsprung der Dreifachen-Kombination aus den Auflagen. Wieder fehlerfrei blieben Schlußreiter Hansi Dreher mit dem Holsteiner Elysium (v. VDL Zirocco Blue).
In der zweiten Runde gelang Team Germany allerdings keine Null-Runde mehr, die ersten drei Reiter kamen mit je einem Abwurf aus dem Parcours, bei Hansi Dreher, dessen Elysium in Runde eins noch super souverän gesprungen war, bekam nasse Hufe im Wasser und auf der Schlußlinie gingen noch zwei Stangen zu Boden – 12 Strafpunkte schlugen zu Buche.
Insgesamt beendete das Team von Otto Becker den Nationenpreis, die dritte Etappe, mit 16 Strafpunkten im Protokoll. Rang vier wurde es in Rotterdam in der Endabrechung. Dennoch führt Deutschland, auch nach dem Sieg in Sopot vor einigen Wochen, jetzt in der Gesamtwertung im Nationenpreis-Ranking.
Zweite in Rotterdam wurden die Franzosen mit Doppel-Null-Runden von Simon Delestre und seinem Cayman Jolly Jumper (v. Hickstead), Gregory Cottard und Bibici (v. Norman Pre Noir), Roger Yves Bost mit Cassius Clay VDV Z (v. Calvino Z) und Doppel-Nullrunden von Kevin Staut mit Scuderia 1918 Viking de la Rousserie (v. Quaprice Bois Margot). Am Ende standen für die Franzosen acht Strafpunkte im Protokoll. Platz drei im Nationenpreis ging an Irland.
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