Es ist ein gute Pflaster für die deutschen Springreiter in Samorin: Im Hauptspringen, dem Silver Tour Final über 1,45m mit Stechen, konnte sich Christian Hess mit dem Clearway-Sohn Coldplay CR und zwei fehlerfreien Runden Platz fünf sichern. Immerhin 14 Paare hatten ihr Ticket für das Stechen in dem Weltranglistenspringen am Abend unter Flutlicht gelöst. Darunter auch Marco Kutscher und Karajan (v. Kannan) und David Will mit Stakkato Rouge (v. Stakkato). Christian Hess musste als Erster ins Rennen und vorlegen. Nach 41.28 Sekunden galoppierte der Schimmel über die Ziellinie. Aber es sollte schneller gehen. Das bewiesen David Will und sein Stakkato Rouge, die nach 37.71 Sekunden im Ziel waren, leider aber mit einem Abwurf, was am Ende Platz acht bedeutete. Langsamer aber ohne Fehler absolvierten Marco Kutscher und Karajan den Stech-Parcours. Sie wurden Siebte.
Der Sieg ging mit einer unglaublichen Zeit von 36.81 Sekunden an den Belgier Jeroen Appelen und Lunatique de Kwakenbeek (v. Cicero Z). Zweiter nach 38.55 Sekunden wurde Lance Whitehouse mit Bazento (v. Argento). Den dritten Platz erkämpften sich Lexi Stais und Lucato Mad Jo (v. Ludwig AS).
Pech in diesem Springen hatte Richard Vogel mit seiner erst achtjährigen Looping Luna. Nach einem tadellosen Parcours ging die letzte Stange zu Boden und verhinderte so den Einzug ins Stechen. Dafür konnte sich Vogel bereits am Morgen den den dritten Platz im U25 Springen mit Acconton PS (v. A Pikachu de Muze) sichern. Noch besser für Vogel lief es im anschließenden Grand Prix Qualifier, einem CSI2* Zwei-Phasen-Springen. Mit Caramba (v. Comme il Faut) setzte sich Vogel hier an die Spitze und platzierte sich im Sattel des neunjährigen Carlchen S (v. Comme il Faut) auch noch auf Platz vier. Die Silber-Schleife schnappte sich Team-Kollege David Will mit Forest Gump (v. Forsyth). Harm Lahde und Grey Chester (v. Grey Top) wurde Sechster.
Ebenfalls im Geld auf Platz acht waren Pia Reich und PB Djazz d’Arvor (v. Quarz de Talma).
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