Erst das Stechen entschied die letzte Runde des Longines FEI Jumping Nations Cup der Europe Division 1 am Freitagabend in Dublin. Marc Dilasser und Arioto de Gevres, die den Franzosen vor drei Wochen in Hickstead im Stechen gegen Deutschland den Sieg bescherten, legten 31,81 fehlerfreie Sekunden vor. Aber dann trug das heimische Publikum quasi Conor Swail und Count Me In zum Sieg: Bei 30,31 Sekunden stoppte die Uhr im Ziel für sie. Die oberste Stufe auf dem Podium war für Conor Swail und seine Teamkollegen Max Wachman auf Berlux Z, Shane Sweetnam auf James Kaan Cruz und Cian O’Connor auf Kilkenny gesichert.
Nach dem ersten Umlauf hatte Team Irland schon als einziges mit weißer West geführt. Frankreich und die Schweiz lagen (nach Abzug der Streichergebnisse) dahinter mit jeweils vier Punkten auf dem Zettel. Aber im zweiten Umlauf lieferten Marc Dilasser, Edward Levy auf Uno de Cerisy, Megane Moissonier auf Cordial und Kevin Staut auf Visconti du Telman vier blitzsaubere Runden fehlerfrei ab, während für Irland Mac Wachman und Shane Sweetnam je einen Abwurf verzeichneten, so dass plötzlich beide Teams mit jeweils vier Fehlerpunkten in der Endabrechnung dastanden und das Stechen entscheiden musste.
Die Mannschaft der Schweiz mit Edouard Schmitz auf Gamin van’t Naastveldhof, Steve Guerdat auf Dynamix de Belheme, Niklaus Rutschi auf Cardano CH und Martin Fuchs auf Conner Jei hatte aus jedem Umlauf nach Abzug des Streichergebnisses vier Punkte mitgebracht und endete auf Rang drei. Die restlichen Plätze belegten die Niederlande, Brasilien, die USA und Norwegen.
In der endgültigen Tabelle der Europe Division 1 rutschten damit die Franzosen auf Platz eins vor den Niederlanden und überholten beide die bisher führenden Deutschen, die jetzt als Dritte zum Nationenpreisfinale nach Barcelona fahren.
Das komplette Ergebnis aus Dublin hier
Die komplette Tabelle der Europe Division 1 hier