Nur sechs Reiter hatten den Grand Prix Parcours von London gebaut von Uliano Vezzani im Umlauf fehlerfrei überwunden und zogen ins Stechen ein: Am Ende setzte der Belgier Pieter Devos mit Mom’s Toupie de la Roque (v. Kannan) alles auf eine Karte und sicherte sich mit seinem Sieg das Goldene Ticket für den Super Grand Prix in Prag im November. Auf Platz zwei bei der Longines Global Champions Tour in London sprang Olivier Philippaerts mit H&M Miro (v. Diamant de Semilly) und ärgerte sich, dass er wieder einmal einen Grand Prix Sieg knapp verpasst hatte. Dritter wurde Jur Vrieling mit Comme-Laude W (v. Comme il Faut), dem Pferd von Bart Bles, der wegen einer verbotenen Substanz im Blut gesperrt ist.
Kein Deutscher löste an diesem Samstag das Ticket für das Stechen. Philipp Weishaupt konnte sich mit Coby (v. Contagio) und einem Abwurf im Umlauf als bester deutscher Springreiter auf Rang neun platzieren. Team Kollege Christian Kukuk und Mumbai (v. Diamant de Semilly) kam ebenfalls mit vier Strafpunkten aus dem Parcours und fiel knapp aus der Platzierung raus. Zuvor hatten die beiden Beerbaum-Reiter im Team der Berlin Eagles noch die Global Champions League für sich entscheiden können.
Nicht nach Plan lief es für Daniel Deusser und Bingo Ste Hermelle (v. Number One d’Iso). Nach einem Stangenkontakt an Hindernis nummer zwei ging im Verlauf des Parcours noch eine weitere Stange zu Boden. Christian Ahlmann zog nach drei Abwürfen von Solid Gold Z (v. Stakkato Gold) die Reißleine und beendete vorzeitig den Parcours. Doch auch wenn es für Ahlmann bei diesem Grand Prix keine Punkte aufs Konto gab, führt er das Longines Global Champions Tour Ranking weiter vor Pieter Devos an.
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