Er war an diesem Wochenende einfach eine Klasse für sich: Julien Epaillard gewann bei der Weltcup-Etappe in Lyon alles, was es zu gewinnen gibt. Alle drei Hauptspringen inklusive Grand Prix konnte der Franzose vor heimischen Publikum für sich entscheiden. Die Nummer drei der Weltrangliste ließ der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance und sicherte sich im Sattel von Caracole de la Roque (v. Zandor Z) am Ende auch den Sieg nach Stechen (34.88 Sekunden) in der Weltcup-Etappe von Lyon.
Am dichtesten an diese Bestzeit von Epaillard heran kamen Marlon Modolo Zanotelli und sein VDL Edgar (v. Arezzo VDL) mit 35.61 Sekunden. Zanotellis Frau, Angelica Augustsson Zanotelli, hatte erst kürzlich die Welt-Cup-Etappe in Helsinki gewonnen. Die Weltcup-Punkte bleiben also dieses Mal in der Familie.
Platz drei holten Jur Vrieling und sein Holsteiner Schimmel Long John Silver (v. Lasino).
Beste Deutsche waren in Frankreich Marcel Marschall und sein erst neunjähriger Holsteiner Coolio (v. Casalito) mit einem Abwurf.
Keine Weltcup-Punkte gab es am Sonntag für Jana Wargers und ihren Erfolgspartner Limbridge (v. Limbus) am Freitag noch im Hauptspringen auf Rang zwei platziert. Zwei Abwürfe verhinderten diesmal den Einzug ins Stechen.
Nicht rund lief es an diesem Sonntag auch für die Rolex Grand Prix Sieger aus Aachen 2021 und Calgary in diesem Jahr, Daniel Deusser und seine Killer Queen VDM (v. Eldorado vd Zeshoek). Nach einem Abstimmungsproblem auf dem Weg zu einem Steilsprung kam es im Verlauf des Parcours zu einem weiteren Abwurf. Am Ende standen zehn Strafpunkte inklusive zweier Zeitfehler im Protokoll.
In Führung beim Weltcup nach drei Etappen ist derzeit Victoria Gulliksen vor Bryan Balsiger und Angelica Augustsson Zanotelli. Gerriet Nieberg rangiert auf Platz fünf, Janne Friederike Meyer-Zimmermann hält derzeit Platz acht.
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