Es war alles vorbereitet für eine belgische Familien-Challenge, denn zwei Teilnehmer des Fünfer-Stechens um den Grand Prix im belgischen Mechelen waren Brüder, Thibault und Olivier Philippaerts. Doch ein fliegender Holländer entschied dann die Sache für sich.
Thibault Philippaerts, der als zweiter Starter im Umlauf mit Derby de Riverland die erste Nullrunde vorgelegt hatte, musste deshalb auch als Erster im Stechen an den Start, kam mit einem Abwurf ins Ziel und war damit am Ende Vierter. Sein großer Bruder Olivier schaffte mit H&M Legend of Love zwar die zweitschnellste Zeit im Stechen, aber leistete sich ebenfalls im Eifer des Gefechts einen Fehler und wurde Dritter. Da Jeroen Appelen mit Moningo – D van’t Heyveld eine Doppelnull geschafft hatte, hätte es trotzdem wenigstens beinahe einen belgischen Heimsieg gegeben.
Doch stattdessen entführte Willem Greve auf Highway M TN den Sieg ins niederländische Nachbarland. Fast zwei Sekunden lagen zwischen ihm und Jeroen Appelen.
Von den vier deutschen Startern kam Christian Ahlmann nach einem schnellen Vier-Punkte-Umlauf auf Solid Gold Z als Neunter noch ins Geld. Philipp Weishaupt ließ sich mit Krokant bei gleicher Fehlerquote ein bisschen mehr Zeit und rutschte um einen Platz aus der Rangierung. Hansi Drehher musste mit Vestmalle des Cotis sogar zwei Abwürfe bis zum Ziel hinnehmen, während Daniel Deusser, der am Vortag noch im BMW Masters im Stechen mit Kiana um den Sieg geritten war, diesmal mit Bingo nach zwei Abwürfen vorzeitig aus der Bahn ritt. Aber so ist das eben beim Reitsport…
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