Es ging um viel im Hauptspringen des Tages in Wellington: Die mit immerhin 146.000 Dollar dotierte CSI5* Adequan WEF Challenge Round am Donnerstag war zugleich Qualifier für den Rolex Grand Prix am Samstag. Nur die besten 40 Reiter würden sich für das 500.000 Dollar Highlight in der letzten Woche in Wellington qualifizieren.
Mit im Rennen waren auch Daniel Deusser mit seiner zweifachen Rolex Grand Prix Siegerin Killer Queen VDM (v. Eldorado vd Zeshoek), Richard Vogel mit dem erst achtjährigen belgischen Wallach Jonage LVP (v. Canturano) und André Thieme mit dem Oldenburger Conacco (v. Conoglio).
Für den Europameister begann die Prüfung allerdings erst einmal mit einem Problem: “Ich habe typischer Weise meine Jackets in Ocala vergessen, die kommen erst morgen. Daniel hat mir dann seines geborgt”, lacht André Thieme gegenüber spring-reiter.de. Als Glücksbringer fungierte das geliehene blaue Jacket mit dem Stephex Emblem dann allerdings doch nicht: Während Deusser und Killer Queen den Parcours fehlerfrei absolvierten und ins Stechen einzogen, gingen bei Thieme und Conacco zwei Stangen zu Boden. Für die Qualifikation zum Grand Prix, in dem Thieme auf seine EM-Stute DSP Chakaria setzt, reichte es dennoch. Genau wie für Richard Vogel, der ebenfalls mit zwei Abwürfen aus dem Parcours kam und der am Samstag mit dem Chaman-Sohn Cepano Baloubet startet.
Der Sieg in der Prüfung ging am Ende an Daniel Baumann mit seiner Schimmel-Stute Gemma W (v. Luidam) vor Rodgrigo Pessoa mit dem zehnjährigen Major Tom (v. Vagabond de la Pomme). Dritte wurde Bliss Heers mit Antidote de Mars (v. Diamant de Semilly). Daniel Deusser und Killer Queen sprangen im Stechen nach einem Netzroller an einer Planke auf Platz acht.
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