Und wieder ein deutscher Sieg: Auch bei der dritten Etappe der Longines Global Champions Tour in Mexiko geht die goldene Schleife im Grand Prix nach Deutschland. Diesmal sichert sich David Will im Sattel von My Prins van Doperheide (v. Zilverstar T) den Top-Spot auf dem Podium. Zum Saison-Auftakt in Doha hatte Philipp Weishaupt gesiegt, in Miami stand Katrin Eckermann ganz oben auf dem Treppchen.
David Will kämpfte in Mexiko gegen nicht weniger als elf Longines Global Champions Tour Grand Prix-Siegern um den Sieg am Sonntag. Malin Baryard-Johnsson und H&M Indiana (v. Kashmir van Schuttershof) verpassten den Sieg nur um 0,41 Sekunden, während Laura Kraut und Baloutinue (v. Balou du Rouet) das Podium als Dritte abrundeten.
“Mein Pferd hat es mir heute leicht gemacht, er ist heute vor dieser beeindruckenden Kulisse unglaublich gesprungen. Alle haben uns angefeuert! Das Pferd hatte schon letzte Woche in Miami den Sieg verdient gehabt, aber im Stechen habe ich am letzten Hindernis einen Fehler gemacht, und ich freue mich, dass ich das heute wieder gutmachen konnte”, freute sich David Will nach seinem Sieg.
Damit geht auch das dritte goldene Ticket für den Longines Global Champions Tour Super Grand Prix im November nach Deutschland: “Es ist ein großartiges Gefühl, sich den Platz so früh in der Saison gesichert zu haben. Das ist ein Turnier, zu dem jeder gehen möchte”, sagte David Will.
“Es ging um Sekundenbruchteile, ich weiß, dass David immer schnell ist, und ich habe alles getan, was ich konnte – mein Pferd ist für mich ein Sieger. Ich bin sehr froh, dass zwei Frauen auf dem Podium standen, das ist mir wichtig, damit die Leute sehen, dass die Frauen genauso stark sind wie die Männer”, fasste es die Dritte auf dem Podium, Laura Kraut, zusammen.
Das LGCT-Ranking führt nun Malin Baryard-Johnsson mit 99 Punkten vor Maikel van der Vleuten, der mit 94 Punkten auf dem zweiten Platz liegt, an. Abdel Saïd hat sich mit 79 Punkten auf den dritten Platz katapultiert, und David Will hat nach seinem Mexiko-Sieg 72 Punkte und ist nach der dritten Etappe der Saison Vierter.
Zweitbester Deutscher war Philipp Schulze Topphoff, der sich mit Clemens de la Lande (v. Comme il Faut) noch auf Rang elf platzieren konnte.
Das ganze Ergebnis: HIER