Carlos Ribas gewinnt 1. Derby-Qualifikation vor Denis Lynch

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Die irischen Wällen waren zum Derby-Auftakt in Hamburg, bei der ersten Qualifikation, noch nicht im Einsatz, dafür mischten zwei irische Reiter ganz vorne mit. Als dritter Starter zeigte Denis Lynch mit Rubens LS La Silla (v. HH Rebozo) den noch folgenden 54 Konkurrenten schon mal, wie es schnell und fehlerfrei über den großen Grasplatz geht. Seine 77,81 Sekunden blieben sehr lange das Maß der Dinge. Fast bis zum Schluss, als der Brasilianer Carlos Ribas auf Trix (v. Asterix E Z) als 52. noch einmal in den Parcours einritt. Als Fünfter hatte er schon mal versucht, auf Night Secret Z (v. Non Stop) seinen irischen Konkurrenten einzufangen, kam aber mit einem Abwurf ins Ziel. Auf Trix wusste er jetzt, wie es gehen konnte. Fehlerfrei kamen sie ins Ziel, nach 72,47 Sekunden, fast fünf Sekunden schneller als Denis Lynch. Der Sieg war perfekt, denn alle Anderen mussten sich hinter den zwei Schnellsten einreihen.

Auch ein weiterer, Derby erfahrener Ire: Vor einem Jahr hatte Shane Breen in Hickstead das genauso traditionsreiche britische Derby gewonnen – und sich auch Platz zwei gesichert. An diesem Mittwoch in Hamburg, in der ersten Qualifikation, wurde er erst einmal Dritter auf dem zehnjährigen Cardento-Sohn Svcarteen, fehlerfrei und 78,67 Sekunden schnell. Natürlich ließ er auch noch seinen Hickstead-Sieger Can Ya Makan, ebenfalls von Canturo, die Sache probieren, aber in dieser Quali wurden es zwei Abwürfe. Bester Deutscher war einer der Jüngsten: Sachsens Nachwuchshoffnung Marvin Jüngel wurde fehlerfrei Vierter auf Koradina R (v. Lancoon).

Carlos Ribas war hinterher schon einmal sehr zufrieden. Zum ersten Mal seit 1997 war er wieder an die Elbe gekommen – trainiert von dem besten Kenner des Derbys in Hamburg, dem siebenmaligen Rekordsieger Nelson Pessoa.

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