Kein deutscher Nationscup-Tag: In Bratislava Rang sechs, Sieg geht an Irland
Vorher: Eberhard Seemann und sein Team Deutschland Foto: Jan Vlcek, Equifo.cz Danube equestrian festival

Kein deutscher Nationscup-Tag: In Bratislava Rang sechs, Sieg geht an Irland

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Dieser Freitag war nicht der Tag der deutschen Nationenpreisteams. Nachdem im 5* Nationscup von La Baule für die deutschen Reiter nur ein siebter Platz heraussprang, wurde es auch fürs EEF Team in Bratislava nur einen Platz besser. Unter Equipechef Eberhard Seemann endete der Auftritt von Michael Jung, Marvin Jüngel, Michael Viehweg und Pia Reich auf Rang sechs.

Dabei war das deutsche EEF Team eindeutig besser gestartet als die Kollegen in La Baule. Nach dem ersten Umlauf waren die vier Reiter von Nachwuchs-Bundestrainer Eberhard Seemann punktgleich mit den Iren und nur wegen deren 13 Hundertstel schnelleren Gesamtzeit hinter ihnen auf dem vierten Platz der Zwischenwertung. Vielseitigkeits-As Michael Jung hatte auf seiner Spring-Erfolgspartnerin Fischerchelsea (v. Check In) mit einer Nullrunde eröffnet. Neuling Marvin Jüngel, frisch gekürter Hamburger Derby-Sieger, sammelte zwar mit Balou’s Erbin (v. Be Bravo) drei Abwürfe ein, aber die wurden dann eben zum Streichergebnis. Denn nach ihm folgte durch Michael Viehweg auf Contario (v. Contendro I) die nächste Nullrunde. Schlussreiterin Pia Reich touchierte mit PB Djazz d’Arvor (v. Quarz de Talma) den Einsprung zur Dreifachen Kombination wie so mancher Konkurrent. Machte insgesamt vier Strafpunkte nach Runde eins fürs Team. Mit sauberer Weste an der Spitze grüßte Team Schweiz vor den österreichischen Nachbarn, bei denen ein Zeitfehlerpunkt in der Bilanz stand.

Fast alles schien möglich. Aber der zweite Umlauf wirbelte dann alles durcheinander. Die führenden Schweizer kamen unter die Räder und rutschten (nach Abzug des Streichergebnisses) mit 12 Punkten auf Platz vier. Für Team Deutschland sammelten Michael Jung vier, Marvin Jüngel zehn und Michael Viehweg vier Punkte ein, Pia Reich wurde mit zwölf Punkten Streichergebnis.

Auf Platz eins triumphieren konnten plötzlich die Iren: Harry Allen mit Calculatus: Doppelnull, Jason Foley mit Oscar v/h Hulstenhof: Doppelnull, Thomas Ryan mit Di Cantero van ter Hulst Z: vier und null Punkte. Machte nach Abzug der beiden Streichergebnis-Runden von Commandant Geoff Curran auf Tempo Manor insgesamt nur vier Punkte aus beiden Umläufen. Der eine Zeitfehler von Katharina Rhomberg auf Colestus Cambridge aus Runde 1 erhöhte die Gesamtpunktzahl der Österreicher auf fünf Punkte, was Rang zwei bedeutete. Den größten Jubel aber gab es bei der Siegerehrung für Platz 3, für die gastgebenden Slovaken.

Das komplette Ergebnis hier