Das war ganz nach dem Geschmack der norddeutschen Springsportfans: Johanna Beckmann, gerade mal 19 Jahre jung, hat mit dem Wallach Cheenook am Donnerstag den Preis de DiVo-Bau – die CSI4*-Prüfung auf dem Hof Waterkant gewonnen. Die Springreiterin, die aus Brunsbüttel stammt und inzwischen im niedersächsischen Löningen zuhause ist, ließ in 60.51 Sekunden den schwedischen Nationenpreisreiter Douglas Lindelöw mit Cheldon und auch Europameister André Thieme mit Championatsstute DSP Chakaria hinter sich.
Beste unter 64 Kolleginnen und Kollegen – das macht der Amazone, die erst vor wenigen Wochen bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter antrat, Spaß. Auch beim Auftakt der internationalen U-25-Prüfungen war mit der 19 Jahre alten US-Amerikanerin Emmanuelle Greenberg mit Habitat Bp eine Amazone (mit) vorne. Die junge Springreiterin, die von Freunden Peanut genannt wird, hat ihrem niederländischen Wallach den Spitznamen Hugo verpasst. Der Auftakt auf dem Hof Waterkant sorgte für richtige Begeisterung : “Echt – das hat richtig Spaß gemacht.” Genau zeitgleich ebenfalls auf Rang eins – das schleswig-holsteinische Nachwuchstalent Thore Stieper aus Hohenaspe mit seiner Holsteiner Stute Cool Cat.
Die Welt ist (manchmal) ja ein Dorf und zwischen Wacken und Pinneberg-Waldenau sind es gerade mal 64 Kilometer. Weil sie heute nicht auf der Bühne stehen müssen beim Wacken Open Air, legten Joey Belladonna und seine Frau Krista eine Stippvisite beim CSI Hof Waterkant ein. Derby-Chef Volker Wulff ist beim CSI zu Gast, lernte den Leadsänger der US-amerikanischen Thrash-Heavy-Metal-Band Anthrax beim Weltcup-Finale in Omaha kennen. “Wir sind mit Beezie Madden befreundet und waren in Omaha, da haben wir dann Volker kennen gelernt”, so Krista Belladonna und genoß abendliche Sonnenstrahlen auf der Reitanlage von Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Christoph Zimmermann. Erste Feststellung: Auf dem Hof Waterkant sei es deutlich weniger matschig als in Wacken. Dort stehen Joey Belladonna und Anthrax ab Freitag dann wieder auf einer der neun Bühnen, um die vom Wetter nicht gerade verwöhnten Open Air-Fans mit allerbesten Heavy Metal zu verwöhnen.
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