Bis auf Steve Guerdat und Martin Fuchs, die beim Rolex Grand Prix im kanadischen Calgary an den Start gehen, waren auch die Reiter, die für die Schweiz bei der EM in Mailand um Medaillen kämpften, am Start, als es an diesem Wochenende in Ascona um den Titel des Schweizer Meisters ging. Und einer aus dem EM-Team, Bryan Balsiger, setzte sich mit Scarlina de Tiji (v. Scendro) beim Zeitspringen zum Auftakt auch gleich mit der Idealnote 0 an die Spitze. Doch in der ersten von zwei Runden am Samstag fielen unterwegs zwei Stangen und warfen den EM-Reiter zurück, trotz der folgenden Nullrunde am Ende auf Rang sieben.
Alain Jufer, in Mailand nicht dabei, brachte aus dem Zeitspringen 0.15 Punkte mit. Es folgten zwei fehlerfrei Runden am Samstag auf Dante MM (v. Diarado). Strahlender Sonnenschein und gut gefüllte Zuschauerränge bildeten die Kulisse für ein spektakuläres Finale der Schweizer Meisterschaften im Springreiten, das dann Alain Jufer mit dem Meistertitel belohnte. Mit Dante MM war er nicht nur der Beste, sondern auch der Schnellste auf den anspruchsvollen Hindernissen von Ascona.
Neben Jufer standen auf dem Podium – zu den Klängen des Schweizer Psalms, der von den Alphörnern gespielt wurde – Anthony Bourquard mit Ecuador de la Cense (v. Kannan) als Zweiter und Adrian Schmid auf Chicharito (v. Casalito). Vierte wurde die Vizemeisterin des vergangenen Jahres, Barbara Schnieper auf Judy KM (v. Joly St. Hubert).
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