Martin Fuchs siegt im Rolex Grand Prix in Spruce Meadows – Hansi Dreher und Elysium Vierte

posted in: Allgemein | 0

Vielleicht bekommt er ja jetzt eine Pause – verdient hätte er sie sich: Der Wallach Leone Jei (v. Baltic VDL) hat kurze nach der EM in Mailand seinem Reiter Martin Fuchs im kanadischen Spruce Meadows den mit rund 3 Millionen kanadischen Dollar dotierten Rolex Grand Prix gesichert. Der Schimmel blieb über zwei Runden plus Stechen als Einziger ohne einen Fehler in dem sehr anspruchsvollen Parcours über 1,60m. Hans-Dieter Dreher und der Holsteiner Elysium sprangen auf einen tollen vierten Platz. Jörne Sprehe und Hot Easy wurden Neunte.

Insbesondere die Schlusslinie der ersten Runde im Rolex Grand Prix ließ viele Reiter verzweifeln: Ein Steilsprung vor einer Dreifachen-Kombination viel häufig, blieben hier die Stangen liegen, war die Dreifache-Kombination vor dem Schluss-Oxer eine riesige Aufgabe und eine große Fehler-Quelle. Hier erwischte es nach einer bis dahin super Runde auch Richard Vogel mit seinem United Touch S. Das Paar kam mit acht Strafpunkten aus dem Parcours und verpasste Runde zwei. Insgesamt absolvierten nur fünf Reiter die erste Runde fehlerfrei.

Zwar zogen die besten zwölf Paare in die zweite Runde ein. Doppel-Null blieben jedoch nur der Schweizer Fuchs und die Kanadierin Tiffany Foster mit ihrem 13jährigen KWPN-Wallach Figor (Querly Elvis).

Dabei hatte Fuchs in Runde eins noch einen Bügel verloren und kam leicht aus der Balance, doch der gewaltig springende Schimmel trug seinen Reiter trotzdem sicher und fehlerfrei ins Ziel. Auch in Runde zwei und im Stechen blieben alle Stangen in den Auflagen. Tiffany Foster und Figor waren als Erste ins Stechen gegangen. Doch das Paar erwischte es an den mächtigen Eisenbahn-Stangen und so wurde aus Gold Silber und der Sieg ging an den Schweizer.

Dritter wurde Bertram Allen mit Pacino Amiro (v. Pacino). Der Ire verpasste das Stechen nach einem Abwurf knapp.

Hans-Dieter Dreher und Elysium hatten den schweren Kurs mit den mächtigen Hindernissen in Runde eins ebenfalls makellos absolviert. In Runde zwei ging dann eine Stange zu Boden. Schnell war das Paar trotzdem und so durfte sich Hansi über Platz vier freuen.

Auch für Jörne Sprehe hat sich der Ausflug nach Kanada gelohnt. Mit jeweils nur einem Netzroller über zwei Runden wurden Sprehe und Hot Easy (v. Andiamo Z) Neunte.

Das ganze Ergebnis: HIER