Er hat fast unbegrenztes Springvermögen, aber manchmal Mühe, seine Rappeligkeit zu sortieren. Doch an diesem Sonntag passte alles, da demonstrierte er seine Klasse: Mit Doppelnull ließ sich Diamant de Plaisir (v. Diamant de Semilly) von Holger Wulschner im Stechen rasant mit engen Wendungen durch den verkürzten Parcours in 36.30 Sekunden pilotieren – das bedeutete den Sieg im Großen Preis von Sachsen.
Zwölf Reiter-Pferd-Paare hatten sich in Chemnitz für die Siegerrunde mit Null oder einem Zeitfehler im Umlauf über 13 Hindernisse mit 16 Sprüngen qualifiziert. Ebenfalls Doppelnull blieben in dem S*** auch die nächsten Vier, aber Holger Wuschners Zeit war an diesem Tag nicht zu toppen. Michael Hagemann wurde mit Blissfully Yours (v. Balou du Rouet) Zweiter, zwölf Hundertstel schneller als André Thieme mit seinem Nachwuchs-Crack Paule S (v. Perigueux). Mit ein bisschen mehr Abstand folgte dahinter ein Monat vor ihrem 18. Geburtstag Theresa Häsler auf Celtique (v. Cellestial) vor Felizitas Judith auf Petit Prince HD (v. Catoki).
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