Steve Guerdat und die feine, mit arabischem Flair wirkende IS-Minka stehen im Rampenlicht. Die KWPN-Stute, geb. 2013, v. Mylord Carthago-Quite Easy I-Indorado-Nimmerdor-Abgar xx-Farn führt auf einen der größten Stutenstämme unserer Zeit zurück, den Stamm der Freiminka. Er lieferte bereits den Weltstar Totilas und Chris Kapplers (USA) Parcourscrack Warrant ebenso wie Christian Kukuks Cordess. Der langjährige Geschäftsführer des Oldenburger Zuchtverbandes, Heiner Kanowski, hat für spring-reiter.de in der Ahnentafel geblättert:
IS-Minka
VATER
Mylord Carthago v. Carthago (v. Capitol I/ Stamm 173) – Calando I-Mambo – Consul
a.d. Fragance de Chalus v. Jalisco (v. Almé-Furioso xx)-Fury de la Cense
MUTTER
Weyminka Quite Easy I v. Quidam de Revel (v. Jalisco) a.d. Birte II v. Landgraf I- U-Capitola/St. 173
a.d. Reiminka v. Indorado-Nimmerdor (v. Farn/ St. 18B1)-Abgar xx- Farn/ St. 18B1
ZÜCHTER:
G.J. Kappert NED
Woher der Adel kombiniert mit Vermögen von IS-Minka stammt, lässt sich leicht beantworten: Er ist der Inzucht auf den weltberühmten Holsteiner Stutenstamm 173 und somit auf den Anglo Araber Ramzes v. Rittersporn xx geschuldet. In der vierten Generation der IS-Minka sind Capitol I auf der Vaterseite und auf der Mutterseite Birte II v. Landgraf I aus der Schwester von Capitol I, der U-Capitola in der Ahnentafel präsent. Darüber hinaus tritt mit Indorado v. Corrado I-Capitol I-Maestose xx-Frivol xx eine sehr blutgeprägte Stute in Aktion. Frivol xx und Capitols bzw. U-Capitolas Muttervater Maximus v. Manometer xx (v. Abendfrieden xx v. Ferro xx) führen hartes Ferro xx-Blut.
Zwei weitere verdichtete Leistungselemente prägen die Genetik von IS-Minka.
Einerseits ist es Muttersmutter Reiminka, die den Stamm 18 b1 dreifach in ihrem Pedigree führt, über ihren Muttervater Nimmerdor v. Farn, der in der fünften Generation von IS-Minka auftritt, sowie über den Ramzes AA-Sohn Roman 18 b1 im Pedigree von Indorado und in weiterer fallender Linie über den erneut hervortretenden KWPN-Stempelhengst Farn. Reiminkas Schwester Kyminka v. Edison war 1.60-erfolgreich mit Giancarlo Guastella ITA, was die Erbsicherheit von höchstem Leistungspotential unterstreicht.
Andererseits ist es beidseits der IS-Minka-Ahnentafel Jalisco v. Almé-Furioso xx, der den französischen Sportsgeist weitergegeben hat. Der 1.60-erfolgreiche Spitzenvererber tritt als Vater der edlen Fragance de Chalus in der vierten Generation von IS-Minka in Erscheinung. Muttervater Fury de la Cense v- Questeur ist übrigens ein Furioso xx-Rantzau xx-Enkel (Blutanaschluss!). Ebenso nimmt Jalisco Einfluss als Vater von Quidam de Revel auf der Mutterseite von IS-Minka.
Alle Väter in den ersten drei Generationen der Ahnentafel waren selbst 1.60-erfolgreich. Und auch der Bruder von IS-Minka namens Heidelberg ist unter italienischer Flagge international auf höchstem Niveau unterwegs.
Die erbsichere mütterliche Familie der Freiminka, die Anhäufung von viel Edelblut im Background (Ramzes AA, Furioso xx, Rantzau xx und Ferro xx) sowie die durchschlagende Leistungskraft von Jalisco-Almé-Ibrahim haben eine bewundernswerte Spitzensportlerin aus einer der weltbesten Dynastien geschaffen.