Ja, es traten auch noch Reiter aus anderen Nationen an, doch die Iren waren beim mit 385.000 Dollar dotierten Grand Prix in Wellington einfach übermächtig. Gleich die ersten drei Plätze gingen auf die grüne Insel. Nur sechs Paare hatten den Umlauf des Großen Preises unter Flutlicht fehlerfrei absolviert und sich für das Stechen empfohlen.
Dieses Glück blieb Rene Dittmer mit seiner Corscia X leider verwehrt. Am vorletzten Sprung ging eine Planke zu Boden und der Traum vom Stechen war dahin. Ganz ähnlich erging es den Rolex Grand Prix Siegern aus Genf, Richard Vogel und seinem United Touch S. Hier kam es zu einem Netzroller am drittletzten Sprung, einem Oxer mit sandfarbigen Stangen. Eine Platzierung auf Rang zehn gab es für Richi und seinen Braunen dennoch, sie waren wie immer schnell unterwegs.
Bei Rupert Carl Winkelmann und seinem Calvados Son standen am Ende zwei Abwürfe und vier Zeitstrafpunkte im Protokoll. Aber diese Abmessungen waren für beide auch eine Premiere.
Die ersten drei Plätze machten an diesem Abend die Iren gänzlich unter sich aus. Die schnellste Runde im Stechen absolvierte Darragh Kenny mit dem Holsteiner Amsterdam (v. Catoki). Die Zeit von 38.66 Sekunden verwies seinen Verfolger Cian O’Connor mit Maurice (v. Thunder vd Zuuthoeve) mit einer Zeit von 39.36 Sekunden auf Platz zwei. Das Podium komplett machten Jordan Coyle und der Holsteiner For Gold (v. For Fashion).
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