Wenn die heimischen Zuschauer einen so richtig anfeuern, kann das schon mal Flügel verleihen: So war es zumindest bei Maikel van der Vleuten und seinem Olympia-Partner Beauville Z N.O.P. (v. Bustique) im Stechen um dem VDL Group Prize über 1,55m. Im rasanten Tempo flog der Niederländer über die Hindernisse und dem Publikum stockte der Atem. Nach nur 42.04 Sekunden waren sie erlöst und van der Vleuten ging in Führung.
Doch noch war der Drops nicht gelutscht. Immerhin zwölf Paare hatten nach fehlerfreien Runden im Umlauf ihr Ticket für das Stechen gelöst und elf traten an. Darunter auch Daniel Deusser und sein auf diesem Niveau noch nicht so erfahrenen Tobago Z -Sohn Otello de Guldenboom. Das Paar musste zuerst zurück in den Parcours und vorlegen. Die Doppel-Null stand nach 44.73 Sekunden. Das reichte am Ende für einen souveränen vierten Platz. Auch Jana Wargers war im Stechen mit dem Clarimo-Sohn Clash Royale dabei. Nach einem Abwurf im Stechen wurde es Platz acht.
Richard Vogel, der sich für die Dutch Masters das Grand Prix Pferd seines Kollegen David Will, My Prins van Dorperheide (v. Zilverstar T), ausgeliehenen hatte und im Umlauf ebenfalls alle Stangen in den Auflagen ließ, bekam auf dem Abreiteplatz vor dem Stechen noch letzte Anweisungen von David Will. Am Ende fielen im Stech-Parcours doch zwei Stangen, aber man ist ja auch noch im Kennlern-Modus. Für Vogel wurde es Platz neun in der Endabrechnung.
Platz zwei hinter van der Vleuten wurden die Europameister Steve Guerdat und Dynamix de Belheme (v. Snaike de Blondel) vor einem weiteren Niederländer, Marc Houtzager, im Sattel von Sterrehof’s Dante (v. Canturano).
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