Es war ein Moment wie aus einem Albtraum, aber zugleich eben als Risiko im Reitsport nie völlig auszuschließen: Im Longines Grand Prix am Samstagnachmittag stürzten der irische Reiter Trevor Breen und sein Highland President schwer. So schwer, dass der 45-jährige jüngere Bruder des ebenfalls anwesenden Shane Breen den Parcours mit Blaulicht im Rettungswagen verlassen musste. Schlimmste Befürchtungen machten sich breit, aber jetzt kommt von seiner Frau Caroline hoffnungsfrohe Kunde – mitsamt einem Foto aus dem Krankenhaus:
“Wir möchten der Reitsportgemeinschaft und allen Beteiligten für ihre unermüdliche Unterstützung und Anteilnahme an Trevors Sturz in Hamburg von ganzem Herzen danken.
Nach seinem Sturz während des Großen Preises am Samstag, den 11. Mai, wurde Trevor einer Operation unterzogen, um den schwersten der drei Brüche in seinem unteren Hals und Rücken zu stabilisieren. Der Hauptbruch wurde repariert, das Rückenmark wurde gerettet, er hat keine Lähmungen und wird irgendwann wieder laufen und reiten können. Er hat noch eine weitere Operation vor sich, aber die Prognose sieht viel positiver aus, obwohl noch ein langer Weg vor ihm liegt.”
Weiter schreibt Caroline Breen auf ihren Social Media Accounts: “Wir sind auch dem Hamburger Turnierveranstalter Volker Wulff und seinem medizinischen Team unter der Leitung eines führenden Facharztes vor Ort sehr dankbar, die sich als entscheidend erwiesen haben. Unser großer Dank gilt auch dem Krankenhaus in Hamburg, das unglaublich gute Arbeit geleistet hat; der führende Orthopäde hat Trevor im Krankenhaus behandelt und sich während des gesamten Prozesses hervorragend verhalten.
Trevor hat sich heute zum ersten Mal aufgesetzt und konnte mit Hilfe eines großen Teams von Physiotherapeuten aufstehen und zwei Schritte gehen. Er spricht, und innerhalb einer Woche nach der nächsten Operation wird er nach Hause nach England geflogen, wo er seine Reha beginnen wird.”
Auch dem Pferd geht es gut: “Highland President wurde vom Tierarzt behandelt und ist wohlauf. Er erlitt nur eine oberflächliche Schnittwunde, die genäht werden musste.
Wir sind der gesamten Gemeinschaft für ihre Unterstützung in dieser schwierigen Zeit zu Dank verpflichtet. Wir sind unseren Besitzern und Sponsoren für ihre langjährige Unterstützung unendlich dankbar. Ein großes Dankeschön an unser unglaubliches Team zu Hause, das den Hof in dieser unglaublich schwierigen Zeit am Laufen gehalten hat. Ohne Sie könnten wir es nicht tun.”