Licht und Schatten lagen im Grand Prix von Paris am Samstagnachmittag dicht beieinander: Nur vier Paare meisterten den Umlauf vor der malerischen Kulisse des Eiffel-Turms ohne Fehler. Immerhin sieben Paare verabschiedeten sich schon vorzeitig aus dem Parcours und gaben auf. Am Ende durfte sich das jubelnde Publikum über einen Heimsieg von Jeanne Sadran auf ihrem Dexter de Kerglenn (v. Mylord Carthago) freuen. Die 22-jährige Französin war die Einzige, die an diesem sonnigen Nachmittag zweimal fehlerfrei den 1,60m Parcours überwand.
Damit verwies Sadran, die bereits im Alter von zehn Jahren an ihren ersten Französischen Meisterschaften teil nahm, den US-Amerikaner Kent Farrington mit der neunjährigen Holsteiner Stute Myla (v. Crunch) auf Platz zwei. Farrington hatte den Stech-Parcous tatsächlich um über drei Sekunden schneller absolviert, nur eben nicht fehlerfrei.
Platz drei ging an den Norweger Johan Sebastian Gulliksen und Equine America Harwich VDL (v. Arezzo VDL) mit ebenfalls einem Abwurf im Stechen. Der Vierte im Bunde war der US-Amerikaner Spencer Smith mit dem Zangersheider Wallach Keeneland (v. Carmena Z).
Als bester Deutscher an diesem Nachmittag in Frankreich platzierte sich Philipp Schulze Topphoff mit Carla NRW (v. Comme il Faut) nach einem Netzroller im Umlauf auf Rang 12.
Der Titelverteidiger Christian Ahlmann und Mandato van de Neerheide (v. Emerald) sowie Katrin Eckermann und Cala Mandia NRW (v. Capistrano) beendeten den Parcours vorzeitig.
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