Rene Dittmer war der Schnellste im Stechen um den wirklich goldenen King George V. Gold Cup, den Grand Prix von Hickstead – aber gewonnen hat am Ende zum 45. Mal ein Brite, einer aus der weitverzweigten Sippe der Whitakers.
Zehn hatten es mit fehlerfreien Umläufen ins Stechen geschafft, 54.582 Euro winkten dem Sieger. Einer von ihnen war Rene Dittmer, der seine Corsica X (v. Connor) durch enge Wendungen schnellstmöglich durch den verkürzten Parcours über die bis zu 1,60m hohen Stangen pilotierte. Aber als er den Liverpool aus Zeitersparnis diagonal übersprang, fiel die oberste Stange. Mit diesem einen Fehler kam das Paar nach 45,42 Sekunden ins Ziel und wurde am Ende mit Platz sechs belohnt.
Olympiasieger Ben Maher, der in der kommenden Woche zur Titelverteidigung nach Paris reist, kam dann dicht heran und blieb dabei fehlerfrei. Mit Enjeu de Grisien (v. Toulon) brauchte er 46,22 Sekunden. Aber für den Sieg reichte das nicht: Als vorletzter Starter galoppierte Donald Whitaker, Neffe von John und Michael Whitaker, auf Millfield Colette (v. Cornet Obolensky) nach 46,12 Sekunden fehlerfrei durchs Ziel, sicherte sich den Sieg – und konnte den Schwung seiner Stute, die vor knapp zwei Jahren von Laura Robinson zu ihm gekommen war, auch dann noch nicht abbremsen. Gemeinsam rammten sie noch einen im Weg stehenden Sprung um, ehe die Bremse funktionierte.
Pech hatte, ebenfalls an einem Liverpool, Jörne Sprehe: Im Umlauf fiel an Sprung vier die obere Stange. Aber ins Ziel kam sie mit Sprehe Hot Easy (v. Andiamo Z) als absolut Schnellste und sicherte sich so als Elfte auch noch ein Stück vom Gewinn-Kuchen.
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