An diesem Montag um 14 Uhr wird im Schlosspark von Versailles das Startsignal für die Springreiter in ihrem Kampf um die Einzelmedaillen ertönen. Alles, was bisher war, zählt nicht mehr. Für alle geht es wieder bei Null los – zuerst für Israels Ersatzreiterin Isabella Russekoff, die mit David Wills einstigem Erfolgspartner C Vier den Reigen der 74 Starter eröffnen wird.
Mehrere Nationen haben die Chance zum sogenannten Pre-Competition Change genutzt und bringen ihre Reservisten an den Start: Außer Israel auch Mexiko, Brasilien mit Yuri Mansur für Pedro Veniss, UAE, Saudi Arabien und die Schweiz mit Edouard Schmitz für Pius Schwizer. Der Ablauf ist derselbe wie beim Mannschaftsspringen: Die Qualifikation wird ein Springen ohne Stechen, am Ende gehen die besten 30 am Dienstag ins Finale. Auch dort geht es ab 10 Uhr wieder bei Null los, es wird ebenfalls wieder einen Umlauf geben, dieses Mal mit Stechen um Gold bei Strafpunktgleichheit an der Spitze.
Sehr früh greift an diesem Montag einer der Favoriten, Henrik von Eckermann mit King Edward, ins Geschehen ein, gleich als Fünfter. Die drei deutschen Starter haben ein wenig Zeit, erst einmal zuzusehen, wie die Konkurrenz durch den Parcours kommt. Ihr Erster, Christian Kukuk, geht mit Checker als 21. an den Start, Richard Vogel folgt als 44. mit United Touch S und für Philipp Weishaupt ertönt das Startzeichen ganz am Ende, als 70. wird er mit Zineday in den Parcours kommen.
Also, ab 14 Uhr beginnt das Daumendrücken, den Pech-Vorrat sollte das deutsche Trio beim Mannschaftsspringen aufgebraucht haben!
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