Stockholm Hearts gewinnen GCL Super Cup Finale und damit 2,5 Millionen Euro vor Shanghai Swans und Riesenbeck International

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Es ging um viel Geld im Finale des Super Cup Finales der Global Champions League in Riad, und den dicksten Scheck sammelten die Stockholm Hearts ein: Nicola Philippaerts auf Katanga v/h Dingeshof (v. Cardento), Malin Baryard-Johnsson auf H&M Indiana (v. Kashmir van Schuttershof) und Julien Epaillard auf Donatello D’Auge (v. Jarnac) sicherten sich den Sieg mit insgesamt nur vier Fehlerpunkten aus den zwei finalen Runden und damit 2,5 Millionen Euro Preisgeld.

Zweite und damit Gewinner von 1,5 Millionen Euro wurden die Shanghai Swans mit Ben Maher auf Point Break (v. Action-Breaker), Daniel Deusser auf Killer Queen VDM (v. Eldorado van de Zeshoek) und Max Kühner auf Electric Blue P (v. Eldorado van de Zeshoek) – ihr vierter Reiter Christian Ahlmann unterstützte von draußen. Dritter mit immerhin noch 1 Million Euro Preisgeld wurde Riesenbeck International, die Sieger des vergangenen Jahres, mit Eoin McMahon auf Mila (v. Monte Bellini), Philipp Weishaupt auf Coby (v. Contagio) und Christian Kukuk auf Checker (v. Comme il Faut) – wobei es für Eoin McMahon zugleich auch der letzte Auftritt als Reiter des Stalls Riesenbeck war: Der Ire macht sich mit seiner Lebensgefährtin Wilma Hellström selbstständig.

Als um 17.25 Uhr Ortszeit die erste Runde des GCL Super Cup Finales in Riad angeläutet wurde, schien alles auf eine Challenge zwischen den Teams Riesenbeck International und Shanghai Swans hinauszulaufen. Auf Rang drei hatten sich im Semifinale am Donnerstag zwar die Stockholm Hearts platziert, aber Riesenbeck International war der Titelverteidiger, hatte auf Platz zwei die Gesamtwertung der Saison beendet – und die Shanghai Swans dominierten Runde um Runde in Riad, gewannen überlegen das Viertelfinale und das Halbfinale. Die eindrucksvollen Gesamtsieger der Global Champions League Saison, die Cannes Stars powered by Iron Dames, zählten schon beim Start des Finales des Super Cups nicht mehr wirklich zu den Favoriten, nachdem sie sich im Halbfinale mit zwölf Fehlerpunkten nur gerade noch dafür qualifiziert hatten und deshalb als Erste in den Parcours mussten.

Es blieb dabei, dass dies nicht das Wochenende des reinen Damen-Teams war: Sophie Hinners, gerade zur GCL-Reiterin des Jahres gekürt, nahm mit Iron Dames My Prins (v. Zilverstar T) in der ersten Runde eine Stange mit, in der zweiten fielen zwei Stangen. Katrin Eckermann kam mit Iron Dames Cala Mandia NRW (v. Capistrano) aus dem ersten Umlauf mit zwei Abwürfen heraus, blieb dann im zweiten aber fehlerfrei. Janne Friederike Meyer-Zimmermann beendete die erste Runde auf Messi van’T Ruytershof (v. Plot Blue) mit vier Fehlerpunkten und den zweiten mit Null. 24 Fehlerpunkte insgesamt – das bedeutete in der Endabrechnung Rang fünf für die Cannes Stars mit immerhin noch 450.000 Euro Preisgeld fürs Team.

Die Sieger des Halbfinales und damit die letzten Starter des Finales schienen erst einmal unverändert auf Siegkurs: Ben Maher mit Point Break sowie Daniel Deusser mit Killer Queen  lieferten gleich nebenbei noch einen Rekord ab: Beide blieben in beiden Finalrunden ebenfalls fehlerfrei, und vier Nullrunden im GCL Super Cup Finale hatte es noch nie gegeben. Aber Max Kühner und Elektric Blue P erwischten diesen Flow nicht, kamen aus der ersten Runde mit acht und aus der zweiten Runde mit vier Fehlerpunkten heraus. Damit entfloh der greifbar scheinende Sieg.

Aber auch bei ihren scheinbar schärfsten Konkurrenten lief es nicht wie geplant: Eoin McMahon lieferte mit Mila zwar die erhoffte Doppelnull ab, aber Philipp Weishaupt ließ in Runde eins eine Stange fallen und nach einem Stolpler von Coby wurden es in Runde zwei acht Fehlerpunkte. Christian Kukuk blieb in der ersten Runde mit seinem Olympiagold-Partner Checker wie erwartet fehlerfrei, doch auch diesem Paar unterlief in der zweiten Runde ein Springfehler.

Plötzlich stand so das Tor offen für die Stockholm Hearts, die dieses Chance dann auch ergriffen.

Das komplette Ergebnis hier