Es war eine super ambitionierte Wendung von Hindernis zehn auf elf, die am Ende den Unterschied machte: Daniel Deusser und Otello de Guldenboom (v. Tobago Z) wagten das beinahe unmöglich Scheinende und setzten sich mit einer Zeit von 66.23 Sekunden an die Spitze um den Preis der Genfer Gemeinden über 1,55m.
“Bei Daniel habe ich dann gesehen, dass es geht”, lachte Christian Kukuk im Anschluss. Der Olympia-Sieger hatte den erst neunjährigen Chageorge (v. Chacco-Blue) gesattelt und versuchte die gleiche enge Wendung. Der Plan ging auch bei ihm auf, nur war er noch schneller im Ziel, nach nur 34.76 Sekunden. Und diese Führung konnte er bis zum Schluss halten. “Chageorge ist außerhalb des Parcours eher schüchtern, aber im Parcours gibt er alles”, freute sich sein Reiter nach dem Sieg.
Auch Daniel Deusser war mit seinem Sportpartner mehr als zufrieden, auch wenn er fand, dass die enge Wendung “nicht schön” war: “Otello hat sich in den letzten Monaten toll entwickelt und war auch sehr konstant. Er ist nicht der Schnellste, hat aber eine super gute Einstellung.”
Platz drei auf dem Podium sicherte sich Tiffany Foster als letzte Starterin auf Electrique (v. Emerald) mit fehlerfreien 67,18 Sekunden. Marcus Ehning, der früh als 14. Starter die Sache in Angriff genommen hatte, war auf Priam du Roset (v. Plot Blue) fehlerfrei nach 70,53 Sekunden mit einem spektakulären Sprung im Ziel und als Achter mit im Geld.
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