Wenn es um den Coupe de Genève geht, besteht der Parcours im Umlauf fast nur aus Kombinationen – mit einer vierfachen mittendrin. Und das Ganze ist ein CSI5* und geht über 1,60m, am Ende muss das Stechen die endgültige Reihenfolge bei der Siegerehrung klären. Nachdem am Vortag sein Freund Martin Fuchs das Springen der Top Ten gewonnen hatte, fühlte sich Steve Guerdat offenbar unter Zugzwang und legte im Stechen mit Venard de Cerisy (v. Open Up Semilly) los, als ob es kein Morgen gäbe. Nach fehlerfreien 29,60 Sekunden galoppierte das Paar über die Ziellinie – und musste erst einmal die Bremse suchen. Später war Kevin Staut mit Visconti du Telman (v. Toulon) zwar noch ein bisschen schneller, aber dabei war eine Stange unterwegs im Weg gewesen und so wurde es für den Franzosen Rang acht. Es blieb unter dem tosenden Jubel seiner Landsleute auf den Rängen, dass einem Angst und Bange um die Stabilität der Halle werden konnte, beim Heimsieg für Steve Guerdat.
Auf Platz zwei hielt sich Lorenzo de Luca, der gleich zu Beginn des Stechens mit Curcuma II Palazzetto (v. Casall) fehlerfreie 31,39 Sekunden vorgelegt hatte. Der dritte Rang ging an Darragh Kenny auf Eddy Blue (v. Eldorado vd Zeshoek). Daniel Deusser war bester Deutscher, war mit Otello de Guldenboom (v. Tobago Z) mit 30,24 Sekunden auch schnell im Stechen unterwegs, aber auch bei ihm fiel dabei eine Stange. So wurde es Rang zehn.
Das komplette Ergebnis hier