Sie ist für ihr feines Reiten und das besondere Gespür für ihre Sportpartner bekannt: Die Mannschafts-Olympiasiegerin und Doppel-Weltmeisterin der Vielseitigkeit, Sandra Auffarth, mischt auch im Springsattel derzeit richtig erfolgreich mit. Erst kürzlich war sie bei den Weltcup-Etappen in Basel und Mechelen vorne platziert. Uns hat Sandra Auffarth verraten, wie sie ihre Pferde im Winter trainiert und bei guter Laune hält.
“Das Wintertraining sollte man unbedingt vielseitig gestalten. Wir haben jetzt auch nicht die schweren Winter, wo man gar nicht mehr aus kann. Man sollte sich auch nicht selber so in einen Tunnel begeben, so nach dem Motto, jetzt ist Winter und damit Hallen-Saison, sondern immer versuchen, wenn es geht, auch mit dem Pferden im Winter raus zu gehen”, empfiehlt Sandra Auffarth.
Auch hier schreibt sie Abwechslung groß:
“Am besten ist es, nicht nur auf dem Platz, sondern auch ins Gelände zu reiten. Natürlich übe ich auch Sprünge in der Halle, weil bei den Hallen-Turnieren die Hindernisse so viel schneller kommen. Aber alles andere versuche ich wirklich draußen zu machen. Bei mir persönlich ist die Sommer- und Winterarbeit jetzt gar nicht so ein großer Unterschied.”
Und wenn man wirklich mal nicht nach draußen kann: “Dann versuche ich einfach auch mal, die Pferde freilaufen zu lassen. Damit sie mal Abwechslung haben. Ich mache auch viel Cavaletti- und Stangen-Arbeit. Natürlich steht bei mir auch gymnastizierende und lösende Dressurbarbeit auf dem Programm. Abwechslung ist besonders im Winter ganz wichtig”, findet Sandra Auffarth.